Geschichten

Ein Wochenende in Franken -4-

Danach konnte ich exklusiv und als absolute Premiere gemeinsam mit den beiden Finalisten „Deiner von Damals“ und Hennie Bergmann mein neues Buch „Darf ich meine Oma selbst verbrennen?“ präsentieren.
„Deiner von Damals“ und ich haben dann abwechselnd aus diesem Buch und anderen meiner Bücher vorgelesen und zwar absichtlich vorwiegend heitere Geschichten, um die Stimmung insgesamt etwas zu heben.
Ich hatte das Gefühl, daß die Lesungen sehr gut angekommen sind.

Wahrscheinlich lag das auch daran, daß jeder einzelne Teilnehmer sein ganz persönliches Exemplar von „Darf ich meine Oma selbst verbrennen?“ von mir geschenkt bekommen hat.

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Nach einer kurzen Pipi-Zigaretten-Laber-Pause ging es dann weiter im Programm und die Finalisten zeigten uns, weshalb sie nach Forchheim geladen worden waren. Als große Überraschung für alle Teilnehmer gab es die absolute Welturaufführung des ersten Bestatterweblog-Films.

Die Finalisten und weitere Darsteller (die Film-Sandy war neulich als Appetithäppchen mal kurz im Blog zu sehen) haben die Geschichte von Oma Gretel liebevoll verfilmt.

Nun hatten die Filmemacher und Schauspieler nicht einfach nur eine DVD vorbeigeschickt oder mitgegeben, sondern präsentierten ihr Werk höchstpersönlich in ihren Bühnenkostümen. Das fand ich ausgesprochen klasse.
So kam der „Rote Ochs“ unvermittelt in die Situation, eine Filmpremiere, präsentiert von den Hauptdarstellern, erleben zu dürfen.
Der Film ist klasse angekommen und der Applaus war deutlich und lang. Ein gutes Zeichen, ich glaube, wir haben das richtig gemacht.

Alle anderen müssen nicht enttäuscht sein, demnächst gibt es den Film hier auch für alle zu sehen.

„Deiner von Damals“ hatte aber noch mehr in petto.
Als wertvolle Unikate hatte er etwa 20 cm lange Särge gefertigt, gerade groß genug, um darin Stifte o.ä. aufzubewahren. Jeder einzelne handgefertigte Sarg ist wirklich einzigartig und keiner gleicht dem anderen. Einen davon schenkten die beiden Künstler aus Bochum mir, weil ich ihnen den Oma-Gretel-Film geschnitten habe und den anderen Sarg bekamen…

…wie könnte es anders sein…

…Ulf und Honz, die Anfang des Jahres spontan einen Trailer für dieses Bestatterweblog-Treffen gedreht und eingesandt hatten. Der Trailer ist vollkommen albern und abgedreht und hat mir sehr viel Spaß bereitet. Auch wenn einige ihn hier „verrissen“ haben, weil sie ihn zu düster fanden, gefiel mir dieser Trash und Grunge besonders gut. Deshalb finde ich es auch prima, das „Deiner von Damals“ den beiden Chaoten aus Münster einen schönen Preis für ihr Filmchen überreicht hat.

Anschließen habe ich mich hingesetzt und jedem Teilnehmer eine ganz persönliche Widmung in sein Buch geschrieben. Wie immer habe ich mir dabei sehr viel Mühe gegeben, etwas ganz Individuelles zu schreiben und die Reaktionen zeigten mir, daß mir das auch dieses Mal weitestgehend gut gelungen ist.

Der Abend klang dann ambivalent aus.

Einige der extra für diesen Abend angereisten Fans blieben noch bei uns und wir saßen noch eine Weile beisammen. Dann löste sich die Runde gegen halb drei auf und wir verlegten den Abschluss ins nahe gelegene Hotel.

Das Frühstück am nächsten Morgen wird mir lange in Erinnerung bleiben.

Nach dem recht schnellen Ende des Frühstücks haben sich dann etliche Teilnehmer in Richtung Autobahn oder Bahnhof verabschiedet. Sieben unentwegte Kämpfer jedoch begaben sich noch in Richtung Reichsparteitagsgelände, jedoch machte Dauerregen eine Besichtigung unmöglich.
So gab es dann noch einen Schlenker nach Fürth, wo diese kleine Gruppe gemeinsam noch ein Mittagessen von einer üppigen Speisekarte aussuchte und verzehrte.

Alles in allem war es ein schönes Wochenende und zieht man die negativen Elemente ab, bleibt unterm Strich eine wirklich tolle Begegnung von Buch- und Bloglesern mit den Künstlern und dem Blogautor.

Wir sehen uns in 2012 wieder, an anderem Ort, etwas weiter nördlich.

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(©si)