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Einbrecher kamen während der Beerdigung

Es sollte doch jedem bekannt sein, daß Einbrecher vor allem dann besonders gerne einbrechen, wenn die Hausbewohner nicht anwesend sind. Ein Trick besteht darin, daß sie den Leute angeblich Gratis-Eintrittskarten für den Zirkus oder das Kino in den Briefkasten werfen und dann darauf warten, daß die Leute brav das Haus verlassen.

Außerdem weiß nahezu jeder, daß Einbrecher die Todesanzeigen der Tageszeitungen studieren um herauszufinden wann wer das Trauerhaus verlässt um auf die Beerdigung zu gehen.

So erst jetzt wieder geschehen.

Wir raten unseren Kunden für die Zeit der öffentlich angekündigten Abwesenheit Nachbarn zur besonderen Wachsamkeit aufzufordern oder noch besser, einen Hausmeister- oder Homesitter-Service zu beauftragen. In Anbetracht der gesamten Beerdigungskosten fällt das finanziell kaum ins Gewicht und gibt Sicherheit.

Manchmal wird auch geraten, einfach auf die Adresse in der Todesanzeige zu verzichten, aber wirklich sicher ist das nicht, denn auch Einbrecher können anhand von Namen und Telefonbüchern etc. Adressen herausfinden.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.

Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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15 Jahre zuvor

…hab sowas wie mit den Eintrittskarten noch sie gesehen oder gehört. Das mit den Todesanzeigen kommt mir da schob bekannter vor. Ich persönlich höre oft von Immobilienmaklern, die die Todesanzeigen lesen und dann in irgendeiner Form Kontakt suchen, um den Vermietung-/Verkaufsauftrag für die Wohnung zu bekommen. Eigentlich auch recht makaber, wie ich finde. Aber „Einfallsreichtum“ gibt es halt mehr als genug, vor allem, wenn es um das liebe Geld geht.

supieulchen
15 Jahre zuvor

Wer solche Situationen für Verbrechen ausnutzt sollte mit dem sofortigem Erschiessen bestraft werden. Das ist wie Plündern in Kriegs- oder anderen Notsituationen.

martin
15 Jahre zuvor

sowas ist tatsächlich auch in unserer gemeinde vorgekommen! ich habe einfach bei der beerdigung meines vaters ein paar gute freunde gefragt, ob sie nicht housesitting machen könnten…

Jens Irrgang
15 Jahre zuvor

Warum bietest Du das nicht einfach als Erweiterung in Deinem Service an? Ich denke mal viele Leute bei denen ein naher Verwandter gestorben ist, haben da nicht mal den Ansatz eines Gedanken für solche Überlegungen.

Und Du hast eine weitere legitime Möglichkeit zusätzlichen Umsatz & Gewinn zu erzielen.

Zum Beispiel bei uns hier in der Gegend – da ist bei Beerdigungen aus der Nachbarschaft diese auch in der Regel komplett bei der Beerdigung – oder auf der Arbeit – so das die Nachbarschaft nicht wirklich aufpassen kann.

Sebastian
15 Jahre zuvor

Offensichtlich ist es auch in „Mode gekommen“, die Daten von kürzlich Verstorbenen für eBay-Accounts zu nutzen und so unter dem Namen des Toten Sachen zu verkaufen, die dann zwar bezahlt aber nie geliefert werden.
Mit den (verständlicherweise) aufgebrachten „Kunden“ darf sich dann noch der/die Hinterbliebene rumärgern 🙁

Sensenmann
15 Jahre zuvor

Eine andere Methode ist es, dem kürzlich Verstorbenen Rechnungen über angeblich bestellte und nicht bezahlte Waren zu schicken. Meist handelt es sich dabei um Erotik-Artikel oder dergleichen, so dass die Opfer aus Scham einfach zahlen und keinen Aufstand machen…

Sascha
14 Jahre zuvor

Ich hatte Tom wegen Zeitungsanzeigen angeschrieben, da spielte diese Sache am Rande auch eine Rolle. Unser Bestatter hatte vorgeschlagen, die Traueranzeige erst NACH der Beisetzung zu veröffentlichen. Ihm ging es eigentlich um zwei Dinge: Meine Frau wünschte keine Fremden bei ihrer Trauerfeier, nur die allerengste Familie. So könne das Laufpublikum und die gutmeinenden „Aber wir sind doch Freunde gewesen!“-Besucher reduziert werden. Sein zweiter Punkt war eher psychologischer Natur: Die Anzahl der nervigen „WIE KONNTE DAS NUR PASSIEREN???“-Anrufe würde wenigstens in der ersten Trauerzeit schrumpfen. Die Schwägerin nickte und kam dann mit dem Argument dieses Artikels: Einbrecher. So etwas ist hier im Viertel in den letzten hundert Jahren zwar noch nie passiert, aber man weiß es halt nie … Ich fand’s etwas paranoid, in Anbetracht unserer neugierigen Nachbarn und der Lage des Hauses, aber nun ja. Dieser Artikel belehrt mich eines Besseren. Was wir nach der Veröffentlichung der Anzeige ebenfalls hatten: eine Reihe eigenartiger Männer, die fragten, wann sie denn in der sicher leerstehenden Wohnung einziehen könnten, sie würden auch 200 Euro bezahlen, immerhin sei da… Weiterlesen »




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