hallo,
ich habe eine frage die mich interessiert und zwar: was passiert mit abgetrennten gliedmaßen , die werden ja normaler weisse vom krankenhaus entsorgt.
kann ich aber, fals mir so etwas passiert drauf bestehen das zum beispiel mein bein von bestatter eine feuerbestattung oder begräbnis erhält? auch wenn das geld keine rolle spielt?
ich bedanke mich schon mal für eine antwort.
mit vielen grüßen n.
Es ist in der Tat richtig, daß solche Dinge mit dem Klinikmüll entsorgt werden. Hierbei muß man aber wissen, daß die Krankenhäuser das natürlich nicht über die Müllabfuhr entsorgen lassen, sondern daß es hierfür Spezialentsorger gibt. Mir ist noch kein Fall untergekommen, in dem ich das abgetrennte Körperteil einer ansonsten noch lebenden Person bestatten sollte. Ich wüßte jetzt auch nicht, wofür das gut sein sollte. Will man dann seinen Fuß in Magdeburg auf dem Friedhof besuchen gehen und seinen Arm vielleicht in Stuttgart? Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen, finde ich…
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Tolle Idee, kann sich da eine lyrisch begabte Person mal bitte einen Schönen Spruch für den Grabstein ausdenken? 🙂
„Ich hab’ mein Herz in Heidelberg verloren“
oder:
„Ich hätte Ihnen gerne ein Ohr geliehen, aber…“
Letzter Gruß
an meinem Fuß.
Es kommt auch noch mein Bein
in dieses Grab hinein.
Nur mein linkes Ohr
guckt oben stets hervor.
Die linke Hand, das ist gewiss,
liegt unten links, gleich beim Gebiss.
Ich denke gerade an Menschen, die aus Glaubensgründen gerne komplett bestattet werden möchten. (Auferstehung des Fleisches etc.) Da kann ich nachvollziehen, wenn diese gerne das amputierte Bein z.B. in der Gefriertruhe zwischenlagern möchten.
[url=“http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,514920,00.html“]Da war doch mal was…[/url]
@J.A.Fox,
am besten so zwischen Rindersteak und TK Pizza, gell 😉
„Hol´mal die Haxe aus der Tiefkühltruhe.“
Etwas später:“Nein, die andere. Nicht die von Opa!“
🙂 Lechthaler
Hm… so ein Amputat einäschern und dann zum Diamanten pressen hätte auch was 😀
„Sie haben da aber einen schönen Ring!“ – „Ja, danke, war auch ganz schön teuer, ich hab einen Arm dafür hergegeben!“
@ Blaue Katze,
genau, fein säuberlich beschriftet: „Mein Eisbein, bitte nicht beim Einsargen vergessen“
Ich lach mich weg! *gröhl*
Im Film „Grüne Tomaten“ gibt es eine sehr berührende Szene über einen kleinen Jungen, der auf die Bahngleise gerät. Man zieht den Zug ganz nah vorbeirattern, dann Schnitt.
Die nächste Szene zeigt eine Trauergesellschaft vor einem Grabstein.
Erst einige Augenblicke später wird deutlich, dass der Stein nicht für den Jungen ist, sondern für seinen „linken Arm“ – und nach der Beerdigung des Arms gibt es eine große Feier mit bunten Luftballons. Man feiert die Rückkehr des Jungen – zwar einen Arm ärmer, aber lebendig, fröhlich und in der Mitte dabei.
War immer meine Lieblingsszene und finde ich ein sehr schönes Ritual.
Das Grab ist da allerdings auf Privatgrund, nicht auf dem Friedhof.
„Sie zeigte ihm die kalte Schulter.“
Wie kriege ich bloß diese Bilder jetzt wieder aus dem Kopf 😉
Oh ja, Füße in Magdeburg ablaufen kenn ich nur zu gut. Ich liebe den „Verkehr zu an Anschlusszeiten“ hier wirklich – Verkehr kann man das nicht nennen, bestenfalls „Befriedigung der Grundbedürfnisse“
@Newty: Anschlussverkehr? Na da kann man vom Kino ja auch gleich laufen, wenn man nicht grad in Rothensee wohnt 😉
@Mutterschiff – Nein da hast du recht, fast alles im Zentrum kann man laufen – was man auch gerne tut und deswegen schon einige Füße eines frühen Scheintods gestorben sind.
Aber vom Hassel bis aufn Werder kann nachts um 3 bei Nieselregen möchte man sich dann doch nicht unbedingt antun 😉
Es ist möglich, kleinere Organe/-teile (bspw. Tonsillen, Appendix…) mitzunehmen. Das liegt jedoch im Ermessen des Krankenhauses und wird in der Regel nur bei berechtigtem Interesse geschehen.
Dass größere Organe oder gar Gliedmaßen herausgegeben werden halte ich für unmöglich, diese werden als Sondermüll entsorgt und verbrannt.
Bestatten ist doch doof. Mit nach Hause nehmen und im Garten begrabem.
@15: Da komm ich wieder auf dumme Gedanken… Ich bin zwar bis auf zwei Weißheitszähne noch vollständig, aber so ein Appendix-Briefbeschwerer wäre sicher stylish! Oder Tonsillen-Ohrringe.
Oder noch besser, ihr kennt doch sicher diese Zuglufttiere, die man sich vor die Tür legt? Sollte ich jemals ein Bein verlieren …
Wäre es nicht sinnvoller, das abgetrennte Körperteil der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen? Irgendwas werden Jungärzte oder Studenten doch sicher damit anfangen können…
@Newsshit: Es ist ja nicht so, daß Körperteile immer sauber abgetrennt werden. In den meisten Fällen sind Arme oder Beine durch Unfälle oder Krankheiten so zerstört, daß eine Erhaltung nicht möglich ist. Soviel kann man dann damit meist nicht mehr anfangen.
Dafür würde ich meine Hand in’s Feuer legen.
R.I.P.
Rest in Pieces 😉
@Hermione
Diesen Humor liebe ich.
Unter Umständen riecht die Zugluft dann nach Käsefüßen.
Und bei Kannibalen steht dann „würziges Racherbein“ auf dem Speiseplan…
Lechthaler
Aargh.
Raucherbein, Raucherbein….
Lechthaler
„Sagense mal, stimmt das, dass der Höppelmann sich nach dem Unfall mit der Kreissäge drei neue Gefriertruhen gekauft hat?“
„Ja. Der muss ja seine Finger immer überall mit drin haben.“
@ Lechthaler:
Räucherbein, Räucherbein, Kannibalen haben selten Kühltruhen.
„Grüne Tomaten“
Ja ein fantastischer Film nur zu empfehen.
„Das Geheimnis liegt in der Soße“
@ Klaus (22): Oder nach Mett. xD
Och, mit sowas Amputiertem kann man durchaus etwas anfangen, so wie General [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_E._Sickles]Daniel Sickles[/url], der sein zerschossenes Bein nicht nur einem Museeum stiftete, sondern es angeblich auch jedes Jahr besuchte.
Mal im Ernst meine Oma hat in jungen Jahren ein Bein verloren (ab Mite Oberschenkel). Das war 1937.
Sie erzählte immer wieder, dass das Bein vom Krankenhaus zu einem Friedhof gebracht wurde und dort bei einer der nächsten Beerdigungen mit eingegraben wurde (allerdings kann ich nicht sagen, ob sie meinte, es sei in einen Sarg mitgelegt worden oder ob es einfach mit in ein Grab geworfen wurde).