Mitarbeiter/Firma

Papierloses Büro

Für Firma F. haben wir einen kleinen Nebenbeiauftrag erledigt. Konkret ging es um eine Beratungsleistung, die per Telefon und Mail erfolgte. Nachdem das alles erledigt war, habe ich dem Unternehmen eine Rechnung geschickt.
Ordentliches Word-Dokument mit Briefkopf und allem Drum und Dran in PDF umgewandelt und als E-Mail-Anhang abgeschickt.

Ruft mich der Marketing-Mann an und sagt, er müsse die Rechnung unbedingt auf Papier haben, sonst würden die zwei Damen in der Buchhaltung die nicht anerkennen.

Werbung

Klar, sage ich, das könne er gerne haben, aber im Grunde sieht die Rechnung dann keinen Deut anders aus, als wenn er jetzt eben das PDF-Dokument kurz bei sich ausdrucken würde.

Ja, das wäre ja dann nur ein Laserdruck, das gehe ja mal gar nicht, meint er.

Bei uns seien das aber auch nur Laserausdrucke, es gibt da wirklich keinen Unterschied.

Ja, aber wenn wir das mit der Post schicken, dann hätte die Rechnung zwei Knicke und dann wirke sie doch um einiges authentischer.

Die könne er sich doch eben mal fix selbst da reinknicken, meine ich und er kommt ins Grübeln. Darüber müsse er mal nachdenken und würde mich deshalb später nochmal anrufen.

So, er habe jetzt mit den Damen aus der Buchhaltung gesprochen. Das sei nämlich so, daß das Finanzamt die Rechnungen per Mail nicht anerkenne und deshalb müsse ich die bei mir ausdrucken, knicken, eintüten, frankieren und hinschicken.

Klar, sage ich ihm, das würde ich ja auch so machen, obwohl es ja Quatsch ist, denn er könne die ja eben auch selbst ausdrucken und knicken und den Damen einfach in den Eingangskorb legen.

Neeee, aber so geht das ja gar nicht! Der Weg ist so, daß alle Rechnungen bei den Damen eingehen und die dann die Rechnungen an die einzelnen Abteilungsleiter, also auch an ihn, zurückgeben, damit diese dann ihren Stempel und ihre Unterschrift draufmachen, damit die Damen in der Buchhaltung wissen, daß das in Ordnung geht und bezahlt werden kann.

Ja, meine Güte! Dann möge er doch nach dem Ausdrucken und knicken gleich seinen Stempel und die Unterschrift draufmachen.

Neeee, auch das gehe nunmal gar nicht, denn die Damen machen vorher unten immer so eine Vorgangsnummer drauf und die fehle ja dann.
Und überhaupt hätte die gesagt, daß das Internet ganz unsicher sei und wer seine Rechnungen als Mailanhang sende, der sei vermutlich auch halbseiden.

Gut, sage ich, ich würde ihn ja heute auf einer bestimmten Veranstaltung sehen, dann könne ich ihm die Rechnung ja auch eben in die Hand drücken.

Ja, das geht natürlich, meint er.

Ach? Und wie ist dann der Ablauf?

Ja klar, dann gebe er die Rechnung bei der Poststelle ab und die leitet die an die Damen weiter, die machen ihre Vorgangsnummer drauf, geben die Rechnung an ihn zum unterschreiben und abstempeln und dann geht sie wieder zurück zur Buchhaltung.

Gut, dann drucken Sie jetzt meinen Mailanhang aus, knicken ihn brav zweimal und geben Sie die Rechnung auch einfach unten bei der Poststelle ab.

Das gehe jetzt nicht, der Mann von der Poststelle habe schon Feierabend und komme erst am Montag wieder.

Hmmm, wie er das denn gemacht hätte, wenn ich ihm die Rechnung auf der Veranstaltung in die Hand gedrückt hätte.

Ja dann würde er die Rechnung am Montag bei der Poststelle abgeben.

Dann machen Sie das doch mit meiner ausgedruckten und zweimal geknickten Rechnung auch so.

Ach ja, das könne er machen, stimmt ja.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

Keine Schlagwörter vorhanden

Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden


Hilfeaufruf vom Bestatterweblog

Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank!




Lesen Sie doch auch:


(©si)




Rechtliches


IMPRESSUM   |   DATENSCHUTZ    |    COOKIE-RICHTLINIE (EU)    |   KONTAKT    |   BARRIEREFREIHEIT    |   NUTZUNGSBEDINGUNGEN    |   GENDER-HINWEIS

Über uns


Bestatterweblog Peter Wilhelm bietet die besten Informationen zum Thema. Fachinformationen, fair und transparent. Die Seite dient zur allgemeinen Information und zur Unterhaltung für Menschen, die sich für das Themengebiet dieser Seite interessieren. Die Seite wendet sich vornehmlich an Erwachsene, enthält aber keine für Kinder und Jugendliche ungeeigneten Inhalte. Wir geben ausschließlich unsere persönliche und unabhängige Meinung wieder. Die Autoren sind teilweise selbst betroffen und seit Jahren mit der Materie befasst.


WICHTIGE HINWEISE: Texte der Seite Bestatterweblog Peter Wilhelm ersetzen keine Beratung oder Behandlung durch Ärzte, Diabetologen, Hörakustiker, Rechtsanwälte, Steuerberater, Handwerksmeister und Fachpersonal. Sie dienen nicht dazu, eigene Diagnosen zu stellen, Behandlungen zu beginnen oder abzubrechen oder Medikamente einzunehmen oder abzusetzen. Anleitungen (Tipps & Tricks, Ratgeber) sind veranschaulichende Unterhaltung. Beachten Sie die einschlägigen Vorschriften! Fummeln Sie nicht Gas-, Strom- oder Telefonleitungen herum. Fragen Sie einen Experten! Wir übernehmen keine Haftung oder Verantwortung für möglichen Missbrauch oder Schäden, die tatsächlich oder angeblich, direkt oder indirekt durch die Informationen dieser Webseite verursacht werden. Wir übernehmen keine Garantie, dass Tipp & Tricks auch funktionieren und von Ihnen umgesetzt werden können. Kunden- und Patientengeschichten sind verfremdet und dramaturgisch aufbereitet. Sie erzählen individuell erlebte Erfahrungen, die bei jedem anders sind und abweichen können.


KEIN VERKAUF / KEINE FORSCHUNG UND LEHRE: Bestatterweblog Peter Wilhelm verkauft keine Produkte. Wir sind keine Ärzte, Hörakustiker, Rechtsanwälte, Steuerberater oder Apotheker. Wir betreiben keine Forschung und Lehre. Wir informieren ausschließlich im Rahmen der persönlichen Meinungsäußerung des jeweiligen Autors.