Mitarbeiter/Firma

Passende Worte

„Mir bringste ’ne Apfeltasche mit!“

„Und mir zwei Körnerbrötchen, aber ohne Körner, dafür mit Kürbiskernen.“

„Ich hätt‘ gern zwei ganz normale Brötchen und ein Viertelpfund Mett, halb und halb.“

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„Mett is‘ immer nur vom Schwein, geht nich‘ halb und halb.“

„Mett gibt’s doch auch vom Rind.“

„Dann isses Tartar.“

„Tartar is‘ vom Filet.“

„Is‘ egal, Hauptsache halb und halb.“

„Und ich will drei Berliner Ballen, aber mit Vanille drin.“

Es besteht kein Zweifel, wenn Dialoge wie diese durch unsere geheiligten Hallen schallen, dann ist es mal wieder so weit: Antonia sammelt die Bestellungen der Belegschaft für ihren morgendlichen Gang zu Bäcker- und Metzgerei.
Ich möchte heute nichts, ich war gestern Abend bei Franco essen und wenn ich abends so viel futtere, wache ich am nächsten Tag morgens immer mit knurrendem Magen auf. Esse ich dann etwas, dann werde ich schlagartig so müde, daß ich auf der Stelle im Stehen einschlafen könnte.
Nee, dann lasse ich es lieber und halte mich mit zwei, drei kleinen Keksen bis zum Mittagessen über Wasser.

„Sie wollen wirklich nix?“ insistiert Antonia und ich sage: „Nee, lieb daß Du fragst, aber wirklich nicht. Doch sag mal, wenn da jetzt alle was bestellen, wie kannst Du Dir das alles merken?“

„Och Chef, das ist doch kein Problem“, grinst mich das Moppelchen an, zückt aus ihrem üppigen Dekolleté ein kleines Stückchen Papier und sagt:

„Ich hab mir einen Speckzettel geschrieben!“

SPECKZETTEL! Ich schmeiß mich hinter die Steckdose!

Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Mitarbeiter / Firma

Hier erzähle ich Geschichten aus meinem Bestattungshaus und insbesondere über meine fabelhaften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Namen sind verändert. Manchmal wurde auch mehrere Personen zu einer Erzählfigur zusammengefasst.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 20. Juli 2012 | Peter Wilhelm 20. Juli 2012

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Ma Rode
14 Jahre zuvor

Freud´scher Versprecher …

lya
14 Jahre zuvor

oder Realistin 🙂

Nihilistin
14 Jahre zuvor

Ich bin froh zu hören, dass ich nicht die Einzige bin, die nach einem opulenten (späten) Abendessen viel schlimmeres morgendliches Magenknurren hat als nach einem normalen (frühabendlichen) Essen. Ich dachte immer, ich bin abnormal 🙂
Kennt jemand die physiologischen Hintergründe?

bee
14 Jahre zuvor

Da bekommt eine Formulierung wie „Sie birgt ein Geheimnis am Busen“ doch gleich eine neue Bedeutung 😉

JoeKotsch
14 Jahre zuvor

…B I T T E…

auch so ein Wort, das aus der Mode ist..

Tichondrius
14 Jahre zuvor

Deine Sorgen möchte ich haben.

blindcoder
14 Jahre zuvor

@3 Nihilistin:

Haengt mit Blutzuckerspiegel zusammen.
Futterste abends richtig dolle, faellt der Zuckerspiegel ueber Nacht in den Keller.
Der niedrige Spiegel verursacht dann morgens Kohldampf.
Isste dann was „ordentliches“ explodiert der Blutzuckerspiegel wieder und dein Koerper kuemmert sich um die Verdauung. Das wiederum verursacht allgemeine Mattheit.

HTH 🙂

Thomas
14 Jahre zuvor

@7 deshalb hat Antonia immer morgens „verbrennung“.

Kirstin
14 Jahre zuvor

Warum kam mir grade Herr Riebmann spontan in den Sinn als ich das mit der Steckdose las?.. Geheime Verwandschaften?? *staun*

Thomas
14 Jahre zuvor

Mett ist gewürztes Schweine Hack.
Halb und Halb ist Hackfleisch vom Rind und Schwein.
Gehacktes gibts vom Rind oder Schwein.
Tartar ist aus dem Fettfreien Rinderfleisch.

Ach ja, mir IST langweilig.
Thomas

Nachbar
14 Jahre zuvor

Mett heißt bei uns im Norden ja „Hackepeter“.

und Hackepeter wird zu K**** später 😉

Thomas'
14 Jahre zuvor

Heißt übrigens Tatar, nicht Tartar. Und schmeckt super 🙂

14 Jahre zuvor

ich kenne „Schweinemett“ und „Rinderhack“ also Mett vom Schwein und Gehacktes vom Rind. Halb und halb erklärt sich selbst. Mal sehen wie viele Definitionen noch auftauchen hier 8)
Ta(r)tar kenne ich gar nicht 😉

Anonym
14 Jahre zuvor

Zitat aus Wikipedia:
„Tataren (Eigenbezeichnung: Tatar oder Törk-Tatar, Pl. Tatarlar oder Törk-Tatarları) oder – älter – Tartaren ist seit dem Mittelalter eine Bezeichnung für verschiedene Völker und Bevölkerungsgruppen. So wurden in Europa die brandschatzenden und plündernden Horden des Dschingis Khan als Tartaren – „die aus der Hölle kommen“ (von griech. Tartaros) – bezeichnet. Heute wird dieser Name vor allem für ein Turkvolk gebraucht, das in vielen Teilen Europas, insbesondere in der russischen Republik Tatarstan lebt.“

@ Blogolade: persönlich kenn ich aber auch keinen, und essen würd ich die schon gar nicht wollen.

QLance
14 Jahre zuvor

Schweinemett ist zubereitetes Schweinegehacktes (gewürzt/nach region auch mit zwiebeln, und/oder Petersilie)
Gemischtes, Halb/Halb, von Rind und Schwein.
Tartar/Schabefleisch.. Rindfleisch ohne sichtbares Fett (enthält dann immer noch 6% Fett)
Früher nahm man tatsächlich Rinderfilet und „schabte“ es mit einer senkrecht stehenden Klinge ab.
Heute muss es einen bestimmten Wert an „BEFFE“ haben,(Bindegewebsfreiesfleischeiweiß)( der genaue Wert ist mit aber nach 30jahren entfallen), 🙂

MacKaber
14 Jahre zuvor

Für mich bitte ein Paar frische, grobe Bratwürste auf ein Laugenweckle.




Rechtliches


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