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Fundstücke

Schraube locker?

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

„Komm, schrauben wir noch ’ne Leiche in den Boden!“ oder „Ach, den dübeln wir noch weg!“, so könnten Sätze lauten, die in Zukunft auf Friedhöfen gesprochen werden, vorausgesetzt es wird der Schraubsarg verwendet.

Hierbei handelt es sich um einen Sarg, der wie eine riesige Schraube oder ein Erdbohrer direkt in die Erde gebohrt wird. Das soll den Grabaushub erübrigen und Platz sparen.

Hier und hier gibt es mehr darüber.

Vielen Dank an alle, die das eingeschickt haben.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

keine vorhanden

In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 33 Sekunden | Tippfehler melden | © Revision: 10. Dezember 2014 | Peter Wilhelm 10. Dezember 2014

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41 Kommentare
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Salat
14 Jahre zuvor

Gottseidank hatte ich ein Brötchen und keinen Kaffee im Mund…

*Krümelwegfeg*

Salat

Salat
14 Jahre zuvor

…gibt dem Spruch „Da würde Papa sich im Grab umdrehen“ auch ne besondere Note…

Salat

Salat
14 Jahre zuvor

http://www.reallymagazine.com/month_archive_73.htm#02DEC09

Und das hier wäre dann die Alternative zum Erdbohrmöbel. *g*

Salat

Roichi
14 Jahre zuvor

Vorbohren musste aber trotzdem noch.
An sich aber keine schlechte Idee.

Kathi
14 Jahre zuvor

Die Idee ist wirklich toll, das könnte ich mir für mich vorstellen. Vorausgesetzt, es wird per Hand eingedreht. Mit der Maschine finde ich das unschön. Da krieg ich doch nen Drehwurm. 😛

Tanja aA
14 Jahre zuvor

Gut das die, die dann „verschraubt“ werden schon nicht mehr unter den Lebenden sind, denen könnte sonst richtig schlecht werden 🙂
Mir persönlich wärs egal, ob ich verschraubt werd oder irgendwie anders unter die Erde komm. Ich krieg es eh nicht mehr mit.
Lg

kumi
14 Jahre zuvor

Dann braucht man nur noch einen »Big Daddy«*, der zur Grabstelle stampft und kurz vorbohrt. Und Särge gibts demnächst auch im Baumarkt von SPAX™ im Großgebinde. Und bei Hagenkötter in Wuppertal auch lose. 🙂

*Die Gamer wissen Bescheid. 🙂

Sanna
14 Jahre zuvor

Echt innovativ die Hochkant-Bestattung! Und so platzsparend… – da passen doch Pi mal Daumen 3 x so viele Leuts auf den Friedhof (…es soll ja Kommunen geben, wo der Platz auf den Friedhöfen knapp wird).

14 Jahre zuvor

Da die Dinger aus Metall respektive Plastik sein sollen, wird das bei uns wohl nicht realisiert werden.
Ansich finde ich die Idee nicht schlecht, andererseits dürfte es die Zeremonie der Beisetzung entweder überflüssig machen oder ad absurdum führen, wenn sechs ausgewachsene Männer abwechselnd den Verstorbenen in den Boden schrauben. Dass es nämlich *etwas* Zeit bedarf, den Sarg im Boden zu versenken, dürfte klar sein. Dass es kein schöner Anblick ist (erst recht nicht mit laufendem Traktor im Hintergrund) auch.

Trotzdem nette Idee.

Petra aus Wien
14 Jahre zuvor

Und dann kann man das Ding auch noch aus transparentem Kunststoff haben, damit alle den Verstorbenen nochmal von allen Seiten begutachten können – stelle ich mir schaurig vor *schüttel*

MacKaber
14 Jahre zuvor

Nachdem die alte Schraube unter den Boden gebracht wurde, bemerkte eigentlich nur der Bestatter, dass sie jetzt nach vorn schaut, und in Zukunft den Besuchern ihres Grabes den Hintern zuwendet.
Während für ein Model ein M10 Gewinde reichen würde, wäre für die amerikanische Durchschnittsfrau schon Riesengewinde nötig, für das ordentlich vorgebohrt werden muß!

14 Jahre zuvor

Ich fänds irgendwie praktisch wenn man die Metallhülse dann wieder aus dem Boden drehen könnte, irgendwie sollen die Leichen ja auch verrotten können.
Für Urnen ist das aber sicherlich praktisch, die kann man dann einfach so mit dem Akkuschrauber in den Boden versenken. Vielleicht gibts dann auch mal Akkuschrauber in Schwarz-Matt.

Jensi
14 Jahre zuvor

@#9
„oder ad absurdum führen, wenn sechs ausgewachsene Männer abwechselnd den Verstorbenen in den Boden schrauben. “

YMMD xD

Peter
14 Jahre zuvor

Wenn man den Verstorbenen anschnallt kann man auch einen regulären Sarg vertikal einbringen.
Nur muss dann das Grab 4 Meter tief sein.
Das wird dann aber eine kleine Herausforderung wenn das Grab in Handarbeit entsteht.
Mit dem Bagger dagegen kein Problem. Statt den üblichen gibt es dann Seilzugbagger, die kommen beliebig tief.

Ma Rode
14 Jahre zuvor

Na, dann greif ich doch lieber zur tibetanischen Totenverdunstung …

14 Jahre zuvor

Ich kann yetiszaf nur zustimmen. Solange die Verstorbenen nicht irgendwie aus dem Bohrmantel herauskommen, ist das ganze utopisch bzw. unglaublich kostenintensiv. Das Ganze mag zwar platzsparend sein, aber irgendwann wird man hunderte von Metall- oder Kunststoffhüllen wieder herausziehen und wie bitte, werden die dann entsorgt? Mit den Verwesungsresten oder Mumien eingeschmolzen und neu verwendet? Hm..

Ronald
14 Jahre zuvor

ich finde die Idee echt nicht schlecht. Das einzige was einem doch irgnedwie aufstöößt ist die senkrechte Lage des Toten.

Raf
14 Jahre zuvor

tolle idee, und dann wird man unter umständen so verschraubt, dass der Arsch zur Trauergemeinde zeigt. Super :>

martin
14 Jahre zuvor

alternativ könnte man den verblichenen tieffrieren und dann mit einen dampframme direkt in den boden hämmern!

Kampfschmuser
14 Jahre zuvor

@Mielle
Die Schrauben bekommen unten ein ordentliches Loch, wo der Leichnam über die Jahre raussickern kann. 😉

Winnie
14 Jahre zuvor

Ich dachte immer mit meinem kaputten Rücken kann ich nie so lange im Dreck liegen, aber zeitlebens tot in der Erde stehen ist ja noch viel gruseliger. Was für eine schei… Idee. Aber saublöde Ideen setzen sich ja bekanntlich oftmals durch. Ne, ne, echt eine grausige Vorstellung.

Anni
14 Jahre zuvor

Ich finds furchtbar. ICH WILL DAS NIIIIIIIIIIIIIIIICHT!!!!!!!!!

Thomas
14 Jahre zuvor

Bis eben war mit egal was mit mir passiert.
Jetzt nicht mehr!

Ich möchte nicht so lange stehen.

Peter
14 Jahre zuvor

Alternativen:
Kremation, Urne in Form eines Geschosses und diese wird dann mit einem überdimensionierten Schussapparat pietätvoll beigesetzt.
Alternativ dazu die Parabelflugbestattung speziell für Veteranen, Physiker, Hobbyastronauten und Piloten. Analog zum Verstreuen wird die Urne in ein definiertes Gebiet geschossen und zerfällt beim Aufprall.

Sam0815
14 Jahre zuvor

Wer schon einmal einen handelsüblichen Erdbohrer per Hand auch nur einen Meter in den Boden gedreht hat, wird wissen, dass das nur bei sehr lockeren, sandigen Böden funktioniert und nur mit richtig Muskelschmalz. Wenn ich mir dann vorstelle, das ganze mit einem Gewindedurchmesser von nicht weniger als 60cm bewerkstelligen zu wollen, dann müssen da aber ein paar Mann ran oder eben doch eine Maschine.

Da wird der Kostenvorteil aber ziemlich schnell ziemlich klein.

Jetzt nur mal so aus praktischer Sicht, die ästhetische Sicht noch nicht berücksichtigt.

Big Al
14 Jahre zuvor

Und bei der Auferstehung kommen alle mit Drehwurm aus´m Dübel getorkelt…nee-nee
😉 B. A.

14 Jahre zuvor

Jetzt bleibt nur noch die Frage ob die Gewinde Metrisch oder Zöllig sind und was passiert, wenn man z.B. versucht einen zölligen Schraubsarg in metrische Friedhofserde (et versa) zu versenken? 😉

Anonym
14 Jahre zuvor

Ok das würde mich als Totengräber ausschließen ich schaffe es irgendwie immer den Kopf von der Schraube abzureißen.

Petra aus Wien
14 Jahre zuvor

@ 20 – martin: 🙂

Big Al
14 Jahre zuvor

@ Andreb.
Wobei sich mir auch noch die Frage aufdrängt, ob es, je nach Weltanschauung/politischer Einstellung links-oder rechtsdrehendes Gewinde sein darf, vom Material für die Sargschraube (!) 😉 mal ganz abgesehen.
🙂 B. A.

simop
14 Jahre zuvor

Ich befürchte, dass schon die Gesichter der netten Verwandtschaft bei der vorherigen Trauerfeier ähm.. irgendwie seltsam sein dürften. Wer konzentriert sich noch auf die Predigt des Pfarrers, wenn er sich die ganze Zeit über den seltsamen Sarg wundert…

Mack
14 Jahre zuvor

erinnert mich an Fischer-Dübel

AG_Wittmann
14 Jahre zuvor

Herrlich, kann sich die tote Schwiegermutter drehen wie sie will, raus kommt die nimmer 😀

Wenigstens sindse nicht auf die Idee gekommen, die Toten zu verflüssigen und in den Boden zu pumpen …

Der Graf
14 Jahre zuvor

Da müssen Ferno& Co. sich aber mal eine Vorrichtung einfallen lassen damit man das Ding auch hinten in den Wagen schrauben kann !

simop
14 Jahre zuvor

Da kriegt der Satz „Wenn der das hörte, der würde sich im Grabe herumdrehen!“ eine ganz neue Dimension! *kicher*

Astrid
14 Jahre zuvor

Da gäbs am Ende aber viel Metall wieder aus dem Boden zu holen vom Gewinde….

Engywuck
14 Jahre zuvor

wenn man dann die Witze noch auf Englisch macht bekommt das ne besondere Note:
„Tomorrow I’ll screw my neighbour“
„You’re gonna be screwed soon“
„screw it“

Diese Särge sind aber auch nur in Gebieten ohne große Steine sinnvoll einsetzbar. Besser würde mir die Idee aus einem der späteren Dune-Bücher gefallen: Loch in Boden bohren, leiche ohne Zusatz rein, zuschütten, Baum drauf pflanzen. Bis der gefällt wird ist die Leiche ach weg 😀

Petra 2
14 Jahre zuvor

@ Martin (19) *gacker

Chris
14 Jahre zuvor

Also wenn ich mir die Seite 17 der Patentschrift anschaue, denke ich auch „Screw me..“

*g*

coffin corner
14 Jahre zuvor

Was sagen die Amerikaner zu einer bestimmten Form der Zweisamkeit unter Erwachsenen: „Srewing in the dark“

14 Jahre zuvor

@coffin corner: Das glaube ich kaum. 😉




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