Sehr geehrter Tom,
Seit kurzem interessiere ich mich für den Beruf als Bestatter!
Viele Leute in meinem Umfeld halten das für einen Scherz oder finden mich verrückt ! Ich jedoch interessiere mich wirklich dafür mit Toten zu arbeiten, weiß jedoch nicht wie es sein wird wenn ich das erste mal eine Leiche waschen soll etc..
Deshalb würde ich sehr gerne ein Praktikum machen um dies herauszufinden! Das Problem ist: ich wohne in einem kleinen Dorf 30 Minuten von Würzburg (Bayern) entfernt und wie ich hier schon lesen konnte sind die kleinen Familienbestattungsunternehmen nicht von Praktikanten begeistert…
Wie könnte ich am besten an solch ein Praktikum gelangen??
Mfg und danke
R.
Internet gucken, Telefonbuch durchsehen, in der Tageszeitung nach Werbeanzeigen suchen, dann diese ganzen Bestatter anrufen und fragen. Es gibt keine Internetbörse oder ein Verzeichnis mit freien Praktikantenstellen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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In „Frag doch den Undertaker!“ findest Du meine Antworten auf Fragen von Leserinnen und Lesern. Diese Fragen sind zum Teil Inhalte Dritter, die mich tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen. Es handelt sich also um meist nicht bearbeitete und nicht auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfte Fragen Dritter. Für die Fragen sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich. Ich mache mir die Aussagen nicht zu eigen. Ich erteile Auskünfte ausschließlich aufgrund meiner Erfahrung und erbringe keine Rechts-, Steuer- und Medizinberatung.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Alternative:
Bei XING anmelden, ein Profil anlegen, nettes Photo rein, einen Premium-Monat kaufen, Bestatter suchen und anquaken.
Hat den Vorteil dass man nicht übers Telefon quatschen muss und sich das Gegenüber sofort ein Bild machen kann.
(Wenn man sich einladen lässt bekommt man den Premiummonat sogar umsonst. Wenn Du mir eine mail an fraggels_spambox ät web.de schickst mache ich das)
PS: Nein ich bekomme von den Leuten kein Geld, aber über XING habe ich auch die meisten meiner Auftraggeber angesprochen.
Big Al
14 Jahre zuvor
@ Fraggel.
Sehr nettes Angebot.
Und man wird ja bei XINGsbums auch deutlich auf die Kosten hingewiesen.
(War jedenfalls bei meinem letzten „Premiummonat umsonst“ so.)
Ansonsten war es für mich uninteressant, ich bin halt nicht unbedingt in einer der angepeilten Zielgruppen.
*trotzdem Daumen hoch für Fraggels Angebot*
B. A.
Franz Burgerbauer
14 Jahre zuvor
Jo, ist doch klar: Wenn ich einen Todesfall in der Familie habe, schaue ich nicht in die Gelben Seiten, sondern bei Xing oder Facebook nach. Daher sind auch so gut wie alle Bestatter dort vertreten.
BS.
Fraggel
14 Jahre zuvor
@Big Al
Welche Kosten meinst Du bei deinem letzten Premium-Monat umsonst?
Ich halte Xing für eine der seriösen Plattformen.
Allerdings verdiene ich mein Geld nicht mit Bauernfängerei und muss meine Hilfe auch nicht wie sauer Bier unter die Leute bringen.
Machs über die gelben Seiten, R, oder die Zeitung.
Fraggel
14 Jahre zuvor
Ich habs grade noch mal nachgeprüft.
Tatsächlich, den gratis Monat gibt es nicht mehr.
Also hat sich mein Vorschlag tatsächlich erledigt.
Big Al
14 Jahre zuvor
@ Fraggel.
Mein letzter Gratismonat vor ca. einem Jahr war in der Tat umsonst, allerdings auch vergebens.
Nur Kontaktaufnahmen irgendwelcher dubioser Typen die Bauernfängerkonzepte, neuerdings Coaching genannt verhökern wollten.
Abschließend wurde mir eine kostenpflichtige Verlängerung seitens Xingsbums angeboten.
Und die Leute für die ich mich interessierte haben mich aufgrund ihrer Selbstdarstellungen (würg) davon überzeugt mich doch besser auf persönliche Kontakte inklusive Bauchgefühl zu verlassen.
Einmal beinahe reingefallen, aber rechtzeitig die Notbremse gezogen, Geschäftspartnerschaft abgelehnt, mittlerweile weiß ich dass er verschuldet ist, ich arbeite lieber auf eigene Rechnung weiter.
Besser ist das so, nennt mich altmodisch und verschroben, aber ich will und muß nicht jeden Trend mitmachen.
Allerdings kann man auch bei „Guurgel“ nach Stellen, Pratika usw. suchen und sich immer noch ein Bild vor Ort machen bevor man loslegt.
B. A.
Fraggel
14 Jahre zuvor
Naja Al, dass man ab und an mal ins Klo greift kommt vor.
Kommt immer drauf an was für ein Typ man ist, ich habe auch immer Schwierigkeiten am Telefon sofort die richtigen Worte zu finden, da bin ich schriftlich besser.
Für mich ist die o.g. Plattform die einzige die mir wirklich was gebracht hat, daher empfehle ich sie auch ganz gern weiter.
Klar. Wenn man eloquent und mobil ist und vieleicht sogar ein kleines Bewerbungsmäppchen vorbereitet hat sollte man wirklich die Buden abklappern und sein Glück versuchen.
Ich bin Techniker, ich habs nicht so mit dem Mit-Der-Tür-Ins-Haus-Fallen 🙂
R scheint sich auf jeden Fall den Berufswunsch Bestatter genau überlegt zu haben, und ein Praktikum kann so oder so verlaufen. Ich vermute mal bei einem etwas größeren Betrieb der auch verschiedene Herrichtungsmethoden beherrscht ist ein derartiger Einblick interessanter als beim Dorfbestatter der nur 80+ einsargt. Daher sollte er nicht nur in dörflicher Nähe suchen.
Frauke
14 Jahre zuvor
Und dass die ganzen kleinen Familienbestatter so gar keine Praktikanten wollen kann ich mir auch nicht vorstellen. Dass die keinen klassischen (Schul-)Praktikanten wollen, der das nur macht weil ihm nicht besseres einfiel und dann am besten auch noch Fotos von Leichen für den Praktikumsbericht macht oder solche Scherze, das kann ich verstehen.
Aber wenn man mal anruft und schildert, dass man ernsthaftes Interesse an dem Beruf hat, dann lässt einen doch sicher mal jemand für ein paar Tage reinschnuppern.
Big Al
14 Jahre zuvor
@ Fraggel.
Ich habe eben doch auf den ersten Blick „Hinrichtungsmethoden“ statt Herrichtungsmethoden gelesen. Arges „Hin-und-Her“. 🙂
Zum Xingsbums.
Im Moment arbeite ich lieber mit den „Mäppchen“, und eigener „In-Augenschein-Nahme“, gerne mit diskreten Nachforschungen meinerseits verbunden.
Hinter so manchen tollen Titeln versteckt sich eine Luftpumpe, und andere Titelträger gehen mit krummen mäandernden Lebensläufen mit vielen Brüchen vollkommen anderen als den studierten Tätigkeiten erfolgreich nach.
Deshalb traue ich der Selbstdarstellung im Xingsbums ca. soweit wie ich meinen PC schmeißen kann.
B. A.
Thomas
14 Jahre zuvor
Also meine Erfahrung war folgende:
Habe mich bei fast alles Bestattern in näherer Umgebung beworben mit der Angabe wieso und weshalb ich gerade diesen Berufswunsch habe. Und siehe da, schon 2 Tage später rief mich eines der Unternehmen an und lud mich ein. Habe dann 1 Monat Praktikum gemacht und arbeite nun seid 1 Jahr in dem Bestattungshaus. Kann auch sein das du nach einer Woche schon nichtmehr magst. Bilder, Gerüche, Körperliche schwere Arbeit usw. aber das musst du rausfinden.
Wünsch dir aber viel erfolg.
Ma Rode
14 Jahre zuvor
@Thomas: Gratulation zu Deinem Job. Es geht also auch tatsächlich noch ohne soziale Netzwerke … einfach anrufen und sich persönlich vorstellen, das finde ich ohnehin viel netter!
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(Wenn man sich einladen lässt bekommt man den Premiummonat sogar umsonst. Wenn Du mir eine mail an fraggels_spambox ät web.de schickst mache ich das)
PS: Nein ich bekomme von den Leuten kein Geld, aber über XING habe ich auch die meisten meiner Auftraggeber angesprochen.
@ Fraggel.
Sehr nettes Angebot.
Und man wird ja bei XINGsbums auch deutlich auf die Kosten hingewiesen.
(War jedenfalls bei meinem letzten „Premiummonat umsonst“ so.)
Ansonsten war es für mich uninteressant, ich bin halt nicht unbedingt in einer der angepeilten Zielgruppen.
*trotzdem Daumen hoch für Fraggels Angebot*
B. A.
Jo, ist doch klar: Wenn ich einen Todesfall in der Familie habe, schaue ich nicht in die Gelben Seiten, sondern bei Xing oder Facebook nach. Daher sind auch so gut wie alle Bestatter dort vertreten.
BS.
@Big Al
Welche Kosten meinst Du bei deinem letzten Premium-Monat umsonst?
Ich halte Xing für eine der seriösen Plattformen.
Allerdings verdiene ich mein Geld nicht mit Bauernfängerei und muss meine Hilfe auch nicht wie sauer Bier unter die Leute bringen.
Machs über die gelben Seiten, R, oder die Zeitung.
Ich habs grade noch mal nachgeprüft.
Tatsächlich, den gratis Monat gibt es nicht mehr.
Also hat sich mein Vorschlag tatsächlich erledigt.
@ Fraggel.
Mein letzter Gratismonat vor ca. einem Jahr war in der Tat umsonst, allerdings auch vergebens.
Nur Kontaktaufnahmen irgendwelcher dubioser Typen die Bauernfängerkonzepte, neuerdings Coaching genannt verhökern wollten.
Abschließend wurde mir eine kostenpflichtige Verlängerung seitens Xingsbums angeboten.
Und die Leute für die ich mich interessierte haben mich aufgrund ihrer Selbstdarstellungen (würg) davon überzeugt mich doch besser auf persönliche Kontakte inklusive Bauchgefühl zu verlassen.
Einmal beinahe reingefallen, aber rechtzeitig die Notbremse gezogen, Geschäftspartnerschaft abgelehnt, mittlerweile weiß ich dass er verschuldet ist, ich arbeite lieber auf eigene Rechnung weiter.
Besser ist das so, nennt mich altmodisch und verschroben, aber ich will und muß nicht jeden Trend mitmachen.
Allerdings kann man auch bei „Guurgel“ nach Stellen, Pratika usw. suchen und sich immer noch ein Bild vor Ort machen bevor man loslegt.
B. A.
Naja Al, dass man ab und an mal ins Klo greift kommt vor.
Kommt immer drauf an was für ein Typ man ist, ich habe auch immer Schwierigkeiten am Telefon sofort die richtigen Worte zu finden, da bin ich schriftlich besser.
Für mich ist die o.g. Plattform die einzige die mir wirklich was gebracht hat, daher empfehle ich sie auch ganz gern weiter.
Klar. Wenn man eloquent und mobil ist und vieleicht sogar ein kleines Bewerbungsmäppchen vorbereitet hat sollte man wirklich die Buden abklappern und sein Glück versuchen.
Ich bin Techniker, ich habs nicht so mit dem Mit-Der-Tür-Ins-Haus-Fallen 🙂
R scheint sich auf jeden Fall den Berufswunsch Bestatter genau überlegt zu haben, und ein Praktikum kann so oder so verlaufen. Ich vermute mal bei einem etwas größeren Betrieb der auch verschiedene Herrichtungsmethoden beherrscht ist ein derartiger Einblick interessanter als beim Dorfbestatter der nur 80+ einsargt. Daher sollte er nicht nur in dörflicher Nähe suchen.
Und dass die ganzen kleinen Familienbestatter so gar keine Praktikanten wollen kann ich mir auch nicht vorstellen. Dass die keinen klassischen (Schul-)Praktikanten wollen, der das nur macht weil ihm nicht besseres einfiel und dann am besten auch noch Fotos von Leichen für den Praktikumsbericht macht oder solche Scherze, das kann ich verstehen.
Aber wenn man mal anruft und schildert, dass man ernsthaftes Interesse an dem Beruf hat, dann lässt einen doch sicher mal jemand für ein paar Tage reinschnuppern.
@ Fraggel.
Ich habe eben doch auf den ersten Blick „Hinrichtungsmethoden“ statt Herrichtungsmethoden gelesen. Arges „Hin-und-Her“. 🙂
Zum Xingsbums.
Im Moment arbeite ich lieber mit den „Mäppchen“, und eigener „In-Augenschein-Nahme“, gerne mit diskreten Nachforschungen meinerseits verbunden.
Hinter so manchen tollen Titeln versteckt sich eine Luftpumpe, und andere Titelträger gehen mit krummen mäandernden Lebensläufen mit vielen Brüchen vollkommen anderen als den studierten Tätigkeiten erfolgreich nach.
Deshalb traue ich der Selbstdarstellung im Xingsbums ca. soweit wie ich meinen PC schmeißen kann.
B. A.
Also meine Erfahrung war folgende:
Habe mich bei fast alles Bestattern in näherer Umgebung beworben mit der Angabe wieso und weshalb ich gerade diesen Berufswunsch habe. Und siehe da, schon 2 Tage später rief mich eines der Unternehmen an und lud mich ein. Habe dann 1 Monat Praktikum gemacht und arbeite nun seid 1 Jahr in dem Bestattungshaus. Kann auch sein das du nach einer Woche schon nichtmehr magst. Bilder, Gerüche, Körperliche schwere Arbeit usw. aber das musst du rausfinden.
Wünsch dir aber viel erfolg.
@Thomas: Gratulation zu Deinem Job. Es geht also auch tatsächlich noch ohne soziale Netzwerke … einfach anrufen und sich persönlich vorstellen, das finde ich ohnehin viel netter!