Tom, Dein Blog ist nun 6000 Seiten stark, wie sicherst Du das und wie handhabst Du Backups?
Für lokale Sicherungen meiner Arbeit nutze ich bis dato mehrere 3,5″-Festplatten mit den Formaten 500 GB und 1 TB.
Gesichert wird mit Apples „Time Machine“ und mit „Carbon Copy“.
Diese Backups dienen mir dazu, das System schnell wieder herstellen zu können bzw. versehentlich gelöschte Dateien zurück zu holen.
Langfristig will ich die 3,5er HDs aber aussondern, weil sie ja im Gegensatz zu den 2,5er HDs ein Netzteil benötigen und ich möchte das Kabelgewirr so klein wie möglich halten.
Desweiteren sichere ich mit den gleichen Methoden noch zusätzlich auf mehreren 2,5″-Festplatten, die alle -bis auf die gerade in Beschreibung befindliche- außer Haus aufbewahrt werden. In wöchentlichem Abstand werden die durchgetauscht. Die Neueste geht außer Haus, die mit dem ältesten Backup kommt wieder mit und wird neu beschrieben.
Diese Backups dienen zur Wiederherstellung, wenn Feuer, Hochwasser oder Einbruchdiebstahl alles hier Vorhandene kaputt gemacht haben sollte. Im ungünstigsten Fall würde mir für ein Gesamtbackup eine maximal eine Woche alte Version zur Verfügung stehen.
Aktuelle Projekte, an denen ich arbeite, speichere ich aber auch noch auf einem USB-Stick an meinem Schlüsselbund.
Das dient mir dazu, um ggf. auch außer Haus an fremden Rechnern mal daran weiter arbeiten zu können.
Die Verwendung der Cloud hierfür war bisher sehr eingeschränkt, soll aber jetzt mit Mac-OS 10.8 auch perfekt funktionieren, das muß ich aber erst noch ausprobieren.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Ich glaube, der Fragensteller wollte eher wissen, wie genau du die SQL und das Design von WordPress sicherst..:-)
(Vermutlich liegen die files im Raid-Verbund und per CronJob wird hier regelmäßig eine Sicherung der SQL angelegt?)
Ich handhabe dsa frappierend ähnlich, nur, daß mein blog und meine websites auf meinem eigenen server daheim laufen und somit genauso ganz automagisch ihren Weg in meine Backups finden 🙂
Von Cloud-basierten Sachen würde ich generell die Finger lassen, sofern einigermaßen wichtige bzw persönliche Daten involviert sind, denn sowas gibt man einfach nicht jemand anderem zum Aufbewahren.
Es kommt drauf an – man sollte sich die AGB vorher *genau* durchlesen. Im Zweifelsfall sind die Daten in der Cloud nämlich weg und keine haftet dafür, das hat man sich in den AGB nämlich vorher bestätigen lassen, dass das so ist.
Ich persönlich würde von der Cloud die Finger lassen, Daten gehören in die eigenen Hände, und wie Steve Wozniak so schön bemerkte, wenn die Daten in der Cloud sind, sind sie weg, sie sind der eigenen Kontrolle enthoben und man gibt die gesamte Kontrolle über den eigenen Datenbestand in fremde Hände – wo sie nicht hingehören.
Das sind so meine grundsätzlichen Überlegungen zur Cloud, aber ich bin da zugegebenermaßen eher der misstrauische Purist.
Datenverlust ist damit nicht ausgeschlossen, wie die Amazon-Cloud ja eindrucksvoll bewiesen hat. Ich glaub auch nicht, dass die Apple-Cloud da besser ist. Wie gesagt, die AGB durchlesen und gucken, was man sich damit eintritt – wenn man damit leben kann: OK, aber wenn nicht, sollte man die Finger da weglassen.
Oh Cloud – gab es da gestern nicht bei Heise was Interessantes zu (Übernahme der Cloud bei Apple)?
Ah, hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bericht-Apple-Support-ermoeglichte-iCloud-Account-Uebernahme-1660767.html
Ja, die Sache meinte ich. Hat sich überschnitten…
Gerade zum Thema „Apple und Cloud“ gelesen (leider nur auf Englisch):
Totalverlust aller Daten auf allen Geräten durch ungeschickte Nutzung der iCloud
http://www.emptyage.com/post/28679875595/yes-i-was-hacked-hard
Erschreckend wie identisch mein Workflow beim Sichern ist. Verwende blos stattdesen ein Shaarkon SATA Quickport mit nackten Festplatten, kommt auf die Dauer billiger. Viele vergessen auch dass die beste Sicherung nichts hilft, wenn es am gleichen Ort gelagert wird.
Warum erschreckend? Genau so werden Daten gesichert: Täglich zu Hause und in etwas größeren Abständen außerhalb des Hauses, damit man einen halbwegs aktuellen Grunddatenbestand hat, der notfalls zurückgespielt werden kann.
Das funktioniert seit 30 Jahren so in jedem größeren Unternehmen. Die Cloud *kann* man als zusätzliche Sicherung reinsetzen, man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass die Daten da nicht so sicher sind, wie die Anbieter behaupten. Und dass die sich über die AGB von jeglichen Haftungsansprüchen befreien lassen.
Wenn man das weiß, akzeptiert – dann *kann* die Cloud ein gutes zusätzliches Sicherungsinstrument für kleinere Dateien sein.
Denn man muss immer auch die Upload-Bandbreite berücksichtigen, die man selber hat. Terabyteweise Daten hochladen kannst da bei den meisten DSL-Anschlüssen in die Tonne treten, da lädst du Jahre hoch.
Also. Nein, ich bin nicht doof und sichere meine gesamten wichtigen Daten in der Cloud. Davon habe ich doch auch gar nichts geschrieben. (Schnell mal ein Smiley machen, sonst kommen wieder die, die immer schreiben: Och, Tom, Du bist so dünnhäutig, wenn ich mich mal erkläre oder etwas richtig stelle: 🙂 ) Nur gerade für meine Arbeitsabläufe ist die Cloud geradezu perfekt, nicht für die komplette Sicherung. Aber wenn ich schön auf der Bank am Fluß sitze und auf dem iPad etwas an einem längeren Text hinzufüge, ist es doch schön, wenn diese Änderung dann später auch gleich auf dem Mac vorhanden ist. Der komplette Text fließt ja dann später wieder in die oben beschriebene sehr konventionelle Sicherung. Was die Sicherung der MySQL-Datenbanken anbetrifft, so erfolgt diese nicht auf einem Server hier daheim, da ich in der häuslichen Umgebung die mir wichtigen Bedingungen wie Brandschutz, Datenschutz usw. nicht bieten kann. Das erfolgt redundant auf zwei externen Servern, wobei einmal wöchentlich ein Komplett-Backup aller Datenbanken heruntergeladen, abgespeichert und im Rahmen der oben beschriebenen Backup-Lösung wiederum außer… Weiterlesen »
🙂 🙂 🙂
Muss einfach mal sein. Einfach so.