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Hein

Wer kennt es nicht
Wenn Sorgen sich im Leben breit machen
Mühsal nicht mehr Mühsal ist, sondern Last
Angst das Leben bestimmt
Wenn Fehler und Ärgernisse wachsen
Probleme heranwachsen
gigantisch
überrollend
nicht zu überblicken
nicht mehr zu bewältigen
sie ziehen einem den Boden unter den Füßen weg
man fällt ins Bodenlose
taub – unfähig etwas zu tun
stumm – unfähig etwas zu erwidern
und dann hat man nur noch einen Gedanken
dann wird Bruder Hein zum Freund
lächelnd und greifbar
es gibt keine Angst mehr vor seinen Schattenkriegern,
welche sanft und säuselnd deinen Namen flüstern
keine Furcht vor den kalten Armen die dich hinab ziehen
unwiederbringlich
nie mehr Leid und Schmerz
nie mehr Furcht vor dem Morgen
und dann legt sich eine Hand auf deine Schulter
spricht dich mit Namen an
Das Leben fängt dich wieder ein
Und du weißt es geht weiter
Jetzt sofort
Und Bruder Hein lächelt dich an
du hörst seine sanfte Stimme
wir sehen uns – später

getextet und eingesandt von DerWish

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 13. Juni 2012 | Peter Wilhelm 13. Juni 2012

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Vorobo
13 Jahre zuvor

Erinnert mich schwer an: „Greif zur Feder, Kumpel!“ – Wenn man das sozialistische weglässt.

Uli
13 Jahre zuvor

Nicht schlecht … der Mann weiß, worüber er schreibt …

Doris Gray
13 Jahre zuvor

Sehr schön!

Wobei ich persönlich die Hand auf der Schulter nie merke. Es kommt dann irgendwie erst später, wenn ich schon längst wieder „im Leben stehe“ das Erwachen: „Huch, wie bin ich denn nun hierher gekommen? Irgendwie ist es wieder weitergegangen. Wie immer.“

Cake
13 Jahre zuvor

Erinnert mich an einen schwülstigen Kneipensong bzw.einen Herz-Schmerz-Kitsch-Schlager. Sorry. Schreiben ist leider nicht jedem gegeben.

HS
13 Jahre zuvor

Danke. Der Text passt so genau auf meine momentane Stimmung, dass ich mich frage ob es Zufall war.
Und irgendwie fühl‘ ich mich jetzt auch weniger alleine mit dieser Stimmung.

13 Jahre zuvor

ich fühl mich auch grade so

13 Jahre zuvor

Bruder Hein ist für mich ein alter Bekannter. Er schaut immer mal wieder vorbei, aber mitnehmen wollte er mich noch nicht.

Er ist ein Freund, kein Feind. Und ich mag das Gedicht. 🙂

JohnB
13 Jahre zuvor

Ich wollt schon grad sagen: „was ist denn mit dir los“ (als ich dann las, es ist nicht von dir). Ne im Ernst, mit der Einstellung hätt es
Meister Tom wohl nicht so weit gebracht. Gut`s Nächtle.




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