Neulich unterhielten sich drei, vier alte Männer an einem Stammtisch über einen Friedhof in St. Ulrich Südtirol. Zitat: „Ich war am Grab von Luis Trenker!“.
Sie redeten darüber, dass auf diesem Friedhof die Toten „übereinander“ beerdigt werden würden. Zitat:(„Jaja, da kommen drei aufeinander. Franz, stell dir vor wir müssten auch im Tod auf unseren Alten liegen, harharhar!“) Nun weiß ich nicht ob man mich vera… hat oder ob dem tatsächlich so ist. Ich hab mal gegugelt aber nichts vernünftiges gefunden.
Also drei „Särge“ wohlgemerkt, übereinander, was weißt du darüber?
Es gibt ja sehr viele Gräber, in denen mehr als eine Person Platz finden sollen. Wie wir wissen, können im Laufe der Zeit in solchen Gräbern, bedingt durch die ablaufenden Ruhezeiten, ganze Familien Platz finden.
Würde man die nun immer nebeneinander beerdigen wollen, würde das Grab ja mit jeder Beerdigung immer breiter.
Deshalb werden die zuerst Bestatteten tiefer bestattet und die Nachfolgenden kommen oben drauf.
Es ist durchaus nicht unüblich, daß das auch mehr als zwei „Etagen“ sein können.
Mehrfach unterkellert sozusagen, Untermieter, Unter-Untermieter usw. 😉
B. A.
Wie tief kann man denn graben bei halbwegs vernünftigen Bodenbeschaffenheiten?
Also nicht theoretisch, da käme man mit Spezialgerät ja vermutlich 10, 20, 30 Meter tief oder noch weiter.
Aber Bestatter sind ja nun mal keine Kumpel.
Also was ist die „Schmerzgrenze“ bei der Tiefe eines Grabes?
Bei einer Person 2m, bei zwei Personen 3m und bei drei Personen 4m. Oder wie sieht die Rechnung aus?
Und bei der Auferstehung heisst es dann: Bitte ziehen Sie eine Nummer… 😀
Bei der Auferstehung rotieren die Särge dann wie ein Paternoster…
B. A.
Gerade für Luis Trenker muss es aber besonders deprimierend sein, um dritten Untergeschoss begraben zu liegen.
frei nach dem Motto: „Über mir ist noch ’ne Kellerwohnung frei…“