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Puli

Ich habe schon viel erlebt wenn sich junge Leute bei mir vorstellen. Aber die heutige Spontanbewerbung war doch besonders bemerkenswert.

Der junge Mann hatte sich wohl extra fein gemacht, um hier wegen einer Praktikantenstelle vorzusprechen. Gegen seine Frisur habe ich im Prinzip nichts, man könnte das Zeug ja theoretisch abschneiden. Ich weiß auch gar nicht genau, wie man diese Zottel nennt, Sandy meint, das seien Dreck-Locks oder so ähnlich gewesen, so sahen sie auch aus. Damit man diese Dreck-Locks nicht so sieht, hatte sich der junge Captain Cook ein rotes Kopftuch ungebunden, wo diese Zottel nur hinten rausguckten. Gibt’s da nicht auch so einen Hirtenhund aus Ungarn, der so eine Frisur hat, den Puli?

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Damit man das rote Kopftuch nicht so sieht, hatte er oben drauf noch eine weiße Baseball-Kappe aufgesetzt, die er auch nicht während des Gesprächs mit mir abnahm. Nee, ist ja auch kalt draußen. Warum aber waren oben und unten auf dem Schirm der Kappe noch die goldenen Aufkleber mit der Größe und der Herstellerfirma drauf? Ist das jetzt modern so?

Immerhin hatte sich Captain Cook eine saubere Hose geliehen, vermutlich von seinem schwer übergewichtigen Großvater, denn das Buchsenhinterteil hing in Kniehöhe. Damit sie unten nicht zu lang ist, hatte er die Socken hinten über die Hosen gezogen, was sich malerisch von den nicht zugebundenen Turnschuhen abhob.

Doch, es bringt wirklich was, wenn man sich für ein Vorstellungsgespräch fein anzieht. Man will ja schließlich Eindruck machen.

Kaum saß der Junge, klingelte sein Handy mit dem Liedchen „Dein Arsch ist geil“ oder so…
Captain Cook zückte das Gerät aus den Tiefen seiner Hosentaschen, vermutlich um es abzuschalten. Dann würde er sich sicherlich sogleich entschuldigen…
Doch nein, er klappt das Teil auf und unterhält sich mit jemandem, der „Alda“ heißen muß. Aber er sagt nicht, daß der „Alda“ nochmals anrufen soll oder daß er ihn gleich zurückruft, sondern Captain Cook legt die Beine übereinander und diskutiert mit „Alda“ in einer Sprache, die wohl eindeutig der deutschen Sprachfamilie zuzuordnen ist, die ich aber nicht verstehe und das ganze vier Minuten lang.
Ich spitze inzwischen einen Bleistift an und frage mich, ob dieser Mensch allen Ernstes glaubt, ich würde ihn einstellen.
Das glaubt er aber tatsächlich, denn er sagt mir unverblümt, daß er in einer Gruppe ist. Die macht jeden Tag Musik und es könne sich nur noch um Lichtgeschwindigkeitseinheiten handeln, bis sie bei einem Casting als Weltstars entdeckt würden. Unterdessen, bis sich dieser Welterfolg einstellt, müsse er ja arbeiten und da wäre es doch völlig okay, wenn er bei einem Bestatter anfangen könne. Zunächst mal als Praktikant und dann vielleicht fest.

Ohne daß ich etwas dazu sagen kann, plappert er weiter: „So als Praktikant das wäre voll gut, so zwei, drei Stündchen am Tag hätte ich Zeit.“

„Zwei, drei Stündchen“, wiederhole ich staunend und er nickt freudig, sieht, daß ich ihn verstehe und fährt fort: „Ja genau, am besten so zwischen 14 und 16 Uhr, danach hab ich Proben und Auftritte.“

Nein, das bringe ich nicht übers Herz, ich kann diesen angehenden Weltstar nicht durch profane Arbeit an der Entwicklung seiner Karriere hindern. Deshalb schicke ich ihn mit den besten Wünschen wieder fort.

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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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HeHeHe
16 Jahre zuvor

Erninnert mich irgendwie an so ein komisches Wesen von TokioHotel!

gast
16 Jahre zuvor

Immerhin ist er offen und verstellt sich nicht.

Name (notwendig)
16 Jahre zuvor

War das Tom von Tokio Hotel

bloeder_hund
16 Jahre zuvor
16 Jahre zuvor

Dreadlocks (so heißen die Dinger) find ich auch furchtbar, wobei die bei HipHoppern eher untypisch sind, der Rest der Beschreibung trifft aber ziemlich den Nagel auf den Kopf.

„War das Tom von Tokio Hotel“

Ne, Tokio Hotel macht ja keinen HipHop, sondern irgendeine Art Pseudo-Metal. Wäre also sogar das geringere Übel. *g*

16 Jahre zuvor

Ich bin ja eine Menge gewöhnt hier, was lustige Sprache und spitze Pointen betrifft.
Aber „Dreck-Locks“ ist zu geil!! YMMD! Ich kann nicht mehr..*prust* hol bitte jemand den Notarzt.. falls der suchen sollte: ich liege hier unter dem Tisch und will noch kein Kunde von Tom werden..

[++]

16 Jahre zuvor

ich glaub den hätt ich nicht mal hereingelassen…

16 Jahre zuvor
Christian
16 Jahre zuvor

Die Aufkleber unter – wahlweise auch auf – dem Mützenschirm sind tatsächlich im Moment „in“. Bin mal gespannt, wann es „in“ wird, die Hosen auf links zu tragen..

Sabine
16 Jahre zuvor

Ich arbeite mit so jemanden zusammen Dreadlocks und Hinterteil der Hose an den Knien. Alles ist total cool und er hält es wie die Schildkröten: Nur nicht stressen lassen. Irgendwie ist es aber auch witzig, vor allem, wenn er bei mir am Büro vorbeikommt und ich ihm hinterherrufe: Zieh‘ endlich mal Deine Hose hoch!“ – Mit dem Blick könnte man Geld verdienen- Wie halten die Hosen nur genau da und rutschen nicht runter? Ein Rätsel, das gelöst werden sollte!

StefanS
16 Jahre zuvor

@Christian: Das hatten wir doch schon? Ich erinnere mich dass das auch mal in war. Spaete 80er oder so.

Markus
16 Jahre zuvor

der klingelton ist der beschreibung nach „du hast den geilsten arsch der welt“. läuft derzeit in der klingelton-werbung rauf und runter. der text des zugehören liedes beschränkt sich auf den inhalt des titels, soweit ich mitgehört habe.

16 Jahre zuvor

@StefanS

Waren das nicht KrissKross?!? Allerdings waren doch da die Hosen einfach vorn/hinten verkehrt und nicht links AFAIK.

snoopyline
16 Jahre zuvor

tokio hotel ist glaub ich den EMO’s zugeschrieben.. (emotionale punks die immer traurig sind)

Djinni
16 Jahre zuvor

Jaja, Kriss Kross hatten die Beutelhosen falschrum (also den Reißverschluss hinten) an. Wie die Hosen bei den Kids allerdings in den Kniekehlen halten, möchte ich auch gerne mal wissen, tatsächlich ein Rätsel!!

powermax
16 Jahre zuvor

So einen motivierten Bewerber (Initiativbewerbung!) würde ich sofort einstellen. Er kann dann die Lücke schließen, die Henning hinterlassen hat. Und das Geld für eine Wohnung (mind. 2-3 Zimmer) und einen weiteren Geschäftswagen kannst Du als alter Ausbeuterkapitalist ja bekanntlich aus der Portokasse lockermachen!

16 Jahre zuvor

Immer, wenn ich diesen Typus Jugendlicher reden höre und agieren sehe, frage ich mich, ob sie auf diese Art und Weise auch das Berufsleben erobern wollen oder, was den Menschen vom Vollidioten unterscheidet, Freizeit und Ernsthaftes zu trennen in der Lage sind.
Die Antwort habe ich nun bekommen. Weia.

Neuling
16 Jahre zuvor

Ich war auch mal in der Situation, wo mein versehentlich nicht ausgeschaltetes Mobiltelefon mitten in einer Vorlesung anfing zu klingeln. Dumm nur, dass die Vorlesung im Büro des Professors stattfand und ich neben diesem der einzige Anwesende war.

Ich habe mich dann so verhalten, wie Tom Undertaker es hier auch gewünscht hätte. Peinlich, Peinlich. Der Note in der späteren Prüfung hat es aber nicht geschadet … 🙂

Krümelchen
16 Jahre zuvor

Emos? Sind das nicht diese Straußenartigen Tiere in Australien? 🙂 Wenn ich sowas lese, bekomme ich immer Angst. Sowas soll später unsere Pension zahlen? Ich meine, Jugendkultur, schön und gut, Zugehörigkeit zu einer Szene, ja okay, aber sollte man nicht ein bisschen mitdenken??? Achja: er hat die Kappe wahrscheinlich nicht abgenommen, weil sonst sein Kopf auseinanderfliegt, diese Kappen sind nämlich dazu da, um das kümmerliche Hirn zusammenzuhalten. 🙂 Meine Theorie jedenfalls.

16 Jahre zuvor

Also, Tom, daß du DEN nicht genommen hast…wäre doch sicher eine Bereicherung für dein Team geworden *breit grins*

Achja, ich glaub, die Hosen rutschen nicht, weil die Jungs dann auch immer noch so „cool“ O-beinig durch die Gegend schlurfen. Vielleicht tragen die Socken über der Hose noch einen gewissen Teil dazu bei. *mutmaß*

Ma Rode
16 Jahre zuvor

kein verlust, diesen jungen mann ziehen zu lassen …

Hein
16 Jahre zuvor

Subkulturen über die man sich lustig machen kann, sind was feines!

Ich frag mich ja auch schon länger, ob die gesamte Computerindustrie nicht inzwischen komplett von Menschen lebt, die täglich Kaffee über Bildschirm und Tastatur verteilen, weil sie sich mit dem Lachen nicht beherrschen können.
Lustig sind auch solche Leute, die Worte wie „LOL“ in einem Gespräch außerhalb des Internets benutzen.

Wittmann
16 Jahre zuvor

Ach, ich hatte auch schon solche Bewerbungen …

Die schlimmste Bewerbung war auf ein kariertes ausgerissenes A4-Blatt geschrieben und dort machte die Bewerberin deutlich klar, das sie garnichts kann. Soll heißen, es standen Sätze wie: „Ich kann kein Englisch, ich bin nicht gut in Mathematik, etc. …“

Da hat man wirklich keine Lust mehr, überhaupt noch welche einzustellen!

Gruß Wittmann

jemand
16 Jahre zuvor

Hopper….

16 Jahre zuvor

Zu dieser (durchaus witzigen) Bewerbungspannen-Seite: Ist es in Deutschland etwa erlaubt, ungefragt oder ganz generell Bewerbungsgespräche audivisuell aufzuzeichnen?

StefanS
16 Jahre zuvor

Mathias: Nicht immer alles fuer echt halten was man im Web sieht 🙂

Punkt
16 Jahre zuvor

Hmm, Dreadlocks sind so eine Sache… Ich hab auch welche, seit über sechs Jahren schon und schaffe es trotzdem, sie in eine schicke Frisur zu verwandeln, wenn ich Lust dazu habe. Und bei einem Bewerbungsgespräch habe ich definitiv Lust. Bisher ließen sich da immer Kompromisse finden: ein geflochtener Zopf war selbst in der Spießer-Dorfapotheke und im Krankenhaus kein Problem! 🙂
Vorraussetzung ist natürlich die Pflege. Wenn ein anderer Dreadlock-Träger mir erklärt, einmal pro Monat Haarewaschen sei völlig ausreichend, würde ich ihn hochkant rauswerfen. Bäh!

Der Rest seines Erscheinungsbildes plus Verhalten hätte natürlich ebensolche Konsequenzen gehabt. Trotzdem muss ich Dreads im Allgemeinen mal verteidigen!

flo
16 Jahre zuvor

über die art des benehmens braucht man, glaube ich nicht diskutieren. was die dreadlocks und den haarstäubenden wortwitz dazu betrifft, hätte ich mir von unserem lieblingsbestatter eigentlich ein wenig mehr niveau und weltoffenheit erwartet bzw. erhofft.

f.

16 Jahre zuvor

Hört sich an wie einer meiner Schüler… Aber wir arbeiten daran.

lyla
16 Jahre zuvor

So wie du es beschrieben hast bin ich (in meiner Freizeit) ungefähr auch gekleidet 😉
Jedem Tierchen sein Plaisierchen.
Ich habe ein mehr als gut dotiertes Studiumstipendium von einem großen deutschen Automobilhersteller und auch ansonsten sagt man mir nach nicht so ganz auf den Kopf gefallen zu sein.
Allerdings weiß ich mich auch zu benehmen und bin bei meinem Vorstellungsgespräch im Kostüm aufgetaucht und habe mich ganz genau erkundigt wie das mit den Bekleidungsvorschriften in meiner Abteilung aussieht ( gibt es glücklicherweise nicht –> Informatik 😉 )*kopfschüttel*
leider sorgen solche Konsorten immer wieder dafür dass man sich vor Kollegen und Vorgesetzten schon fast schämen muss, wenn man als Hobby „Rap“ oder „Produzieren“(= Herstellung berappbarer Instrumentale) angibt.

GruftHuhn
16 Jahre zuvor

also, wenn ich das hier so lese. dann hätte ich ja ruhig meine alten punk klamotten aus packen können. da wäre der bestatter bei dem ich war, bestimmt auch sehr begeistert gewesen.

ist hiphop eine subkultur??? na ja, ich weiß ja nicht. die windelhosen träger sind für mich eigentlich auch keine richtigen hiphopper….sondern eher eine vergewaltigung der ohren und manchmal auch augen “ ey alda ey“ *mit der hand fuchtel…..mir in schrit pack* schrecklich!!!

Anni
16 Jahre zuvor

@flo: Ich denke mal diese Dreadlocks dürften glaub ich zu der Sorte gehört haben, die „Punkt“ beschrieben hat, also 1mal monatlich Haare waschen. Und ich finde sowas darf man durchaus auch als weltoffener Mensch als Dreck-Locks bezeichnen. Denn sowas ist echt nicht appetitlich, wenn man an den Haaren sehen kann, was der Mensch im letzten Monat (oder den letzten Jahren) gegessen hat oder wohin er seinen Kopf überall gesteckt hat und die auch einen dementsprechenden Duft verbreiten.
Da würde ich mir von solchen Menschen doch eher etwas mehr Niveau und Weltoffenheit (für Haarpflegeprodukte) erwarten.

Bitghost
16 Jahre zuvor

Meine Freundin trägt seit 2 Jahren Dreadlocks, und bei korrekter Pflege sind diese sowohl schön anzusehen wie auch sehr sauber.

Wie es ohne richtige Pflege ist, will ich gar nicht wissen….

Jule
16 Jahre zuvor

Das ist voll niedlich, wie du den beschreibst 🙂

16 Jahre zuvor

@StefanS: Dann ist es aber wirklich gut gespielt. 😀

@GruftHuhn: Ob du’s willst oder nicht, ja, auch Hip-Hop ist eine Subkultur. Das hat glücklicherweise nichts damit zu tun, ob dir der Kleidungs- und Musikstil dieser Gruppierung zusagt oder nicht.

Nina
16 Jahre zuvor

Diese Hosen.

Das i-Tüpfelchen dabei ist ja die erst in letzter Zeit hinzugekommene Mode, zu den in halber Arschhöhe pendelnden Hosen eine Unterhose zu tragen, die selbst meinem Opa peinlich gewesen wäre. 3 cm dicker Gummibund und ein Muster, das zwischen braun-gelb kariert und blau-weiß gestreift changiert.

Bei uns vor der Uni läuft immer wieder mal ein Penner rum. Ungewaschenes, verfilztes Haar, Hose lässt den halben Hintern frei, welcher von einer Unterhose bedeckt ist, die vermutlich schon lange keine Waschmaschine mehr von innen gesehen hat – der Mann ist top modisch gekleidet!

16 Jahre zuvor

@undertaker Ich bekomme momentan immer eine Debug-Meldung am Ende der Seite angezeigt, sag das doch mal der Mannschaft im Maschinenraum: chCounter: MySQL error! SQL query: * SELECT d.besucher_gesamt, d.besucher_heute, d.heute_timestamp, d.besucher_gestern, d.`max_online:anzahl`, d.`max_online:timestamp`, d.`max_besucher_pro_tag:anzahl`, d.`max_besucher_pro_tag:timestamp`, d.`max_seitenaufrufe_pro_tag:anzahl`, d.`max_seitenaufrufe_pro_tag:timestamp`, d.seitenaufrufe_gesamt, d.seitenaufrufe_heute, d.seitenaufrufe_gestern, d.`durchschnittlich_pro_tag:timestamp`, d.`durchschnittlich_pro_tag:besucher`, d.`durchschnittlich_pro_tag:seitenaufrufe`, d.`seitenaufrufe_pro_besucher:besucher`, d.`seitenaufrufe_pro_besucher:seitenaufrufe`, d.js_aktiv, d.js_robots, d.js_alle, d.timestamp_letztes_db_aufraeumen, IF( p.id IS NOT NULL, p.id, -1 ) as diese_seite_id, IF( c.nr IS NOT NULL, 1, 0 ) as counted, IF(c.nr IS NOT NULL, c.nr, 0) as besucher_nr, IF(c.seitenaufrufe IS NOT NULL, c.seitenaufrufe, 0) as besucher_seitenaufrufe, IF(c.is_robot IS NOT NULL, c.is_robot, -1 ) as is_robot, IF( c.letzte_seite IS NOT NULL, c.letzte_seite, -1 ) as letzte_seite, IF( online.id IS NOT NULL, online.id, 0) as online, IF(i.tmp_blocked = 0, 1, 0) as ignored_user, IF( i.id IS NOT NULL, i.id, -1 ) as ignored_user_id FROM `profi1a_db5`.`chc_data` AS d LEFT JOIN `profi1a_db5`.`chc_pages` AS p ON p.wert = ‚/puli/1026/‘ AND p.homepage_id = 1 AND p.monat = 200712 LEFT JOIN `profi1a_db5`.`chc_counted_users` AS c ON ( (c.ip = ‚85.214.73.63‘) OR (c.ip LIKE ‚85.214.73%‘ AND c.user_agent = ‚Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; de;… Weiterlesen »

sweetypie
16 Jahre zuvor

natürlich hab ich dreadlocks, mein hund doch auch 🙂
(kein scherz btw., ist immer sehr witzig wie die leute kucken)

irgendwer schrieb was von weltoffenheit und so, dem kann ich mich nur anschließen. der typ hat ’s auch ohne subkulturelle oder modische abarten gut genug drauf gehabt, sich zu deklassieren, da muss man nicht auf äußerlichkeiten herumreiten.

schlunzi
16 Jahre zuvor

hey wie geil ist das denn??? hier gibt es leute die sich als dreadlocks träger outen. ich will auch mit machen. kann mich aber so im ganzen nur anschliessen, ich hab sie jetzt seit knapp 4 jahren und arbeite weiter dran.
aber ungepflegt sieht es auch bei mir nicht aus. manchmal etwas unübersichtlich, aber das ist schnell geregelt 😉 mit dem rest des erscheinungsbildes kann ich allerdings nicht mithalten.
aber es ist in der tat nicht wirklich einfach mit so einer haarpracht arbeit zu finden, die einstellungen sind doch manchmal noch sehr altmodisch. wobei ich diesen welchen beschriebenen auch nicht von seiner potentiellen musiker kariere hätte abhalten wollen. das kann doch niemand verantworten.

alfred
16 Jahre zuvor

Heh, diesen Alda kenn ich, das ist ein Freund von meinem Sohn…

16 Jahre zuvor

hm .. also a) heißt es TuckenHotel und b) ist das definitiv kein Metal. Solche Beleidigungen verbitte ich mir!

Tucken!Hotel ist allenfalls so ein lascher Aufguß aus Wischiwaschi-Rock, Säuselbanalitäten aus der Mutantenstadl-Ecke und tonnenweise Marketing- und PRolleten-Gedöns.

also definitiv (PRoll) Rock. wobei die urväter des Rock (’n’Roll) dabei im Grabe respektiv im Bett (The Rolling Stones) rotieren dürften bei dieser Schubladisierung.

cu, w0lf.

B@tze
16 Jahre zuvor

Und wer putzt mir jetzt den Kaffee vom Monitor ??? 🙂

Claudia
16 Jahre zuvor

Das iost immer das, was ich denke, wenn ich so ne Handytomklingelwerbung sehe: Bevor man sich einen kauft, solle man überlegen, daß man im Vorstellungsgespräch sitzt und vergessen hat, es auf lautlos zu stellen…. und schon will man den nicht mehr….

nadar
16 Jahre zuvor

@ sweetypie: Da gabs doch mal so einen tollen Werbespot, in dem ein Rastaman (oder wie man den/das nennt) mit seinem Hund in ein Lokal will – leider Hundeverbot…
Den Rest kann man sich ausmalen 🙂

Mac Kaber
16 Jahre zuvor

Da hast Du Dir die Chance Deines Lebens entgehen lassen. Stell dir vor, der wird tatsächlich so berühmt wie Elvis. Dein Laden wäre auf einen Schlag berühmt. Die Angehörigen von Opa Strohmüller geraten in Verzückung, wenn sie ihn bei MTV sehen: „Hey guckt mal, der hat unsern Opa beerdigt. An deiner Hauswand wird eine Gedenktafel angebracht. Und sein Praktikantenvertrag bringt bei EBAY einen Haufen Kohle. Und Du hast es versaut……

Sensenmann
16 Jahre zuvor

Sag mal, Tom, was hast du eigentlich für Ansprüche? Da ist ein junger, sympathischer Mensch mit Ambitionen bereit, täglich ganze drei Stunden für dich und dein Unternehmen zu opfern und du willst ihn nicht? Bedenke doch auch mal, dass der junge Mann sich auf dem Weg zur Weltkarriere befindet und du später ein Schild an den Laden hängen kannst: „Hier arbeitete einst der Weltstar XYZ!“

Also wirklich, manche haben schon seltsame Vorstellungen…

PS: Wer Ironie findet, darf sie behalten 😉

Marxty
16 Jahre zuvor

Echt spiessig hier ……. wie im Zoo

Ana
16 Jahre zuvor

Immer dieses „Die Jugend von heute“ Geschwäsch. Holt mal bitte die Fotos aus eurer Jugend raus und schämt euch, wie ihr früher rumgelaufen seid – außer damals war auch schon Strickweste und Seitenscheitel in Mode. Aber dann kann man ja immer noch Google anwerfen und sich mal ein paar 70er, 80er, und 90er Bilder zeigen lassen.

Darüber haben unsere Eltern auch schon gelacht. Nur im Gegensatz zu denen brauchen wir gar nicht auf eine Rente hoffen – was aber nichts mit der unfähigen Jugend zu tun hat sondern wir den 68er-Verrätern zu verdanken haben.

Sensenmann
16 Jahre zuvor

@Marxty: Mit spießig hat das nichts zu tun. Ich persönlich habe nix gegen Leute mit Dreadlocks, auch der Musikgeschmack anderer Leute ist mir ziemlich wurscht, solange mich damit keiner ungefragt zuleiert.

Es ist mehr das ganze Auftreten dieses Typen. Das ist meiner Meinung nach einfach unangebracht. Wenn sich der angemessen benommen hätte (sprich: ordentlich gekleidet, nicht mitten im Gespräch herumtelefoniert), wären seine Chancen auf eine Praktikumsstelle wesentlich größer.

Nina
16 Jahre zuvor

@ Ana: Ich gebe dir insofern recht, als ich in den 80ern auch Karotten- und Steghosen trug, obwohl ich die damals schon wie die Pest gehasst habe. Der Grund: Es GAB einfach nichts anderes!

Die Tatsache, dass man nicht zwangsweise einem Modetrend unterworfen ist, hat sich erst in den 90er Jahren entwickelt, und ich muss sagen, das ist einer der größten Vorteile der Gegenwart.

Wenn heute ausschließlich die Sackarschhosen vorherrschten wie zu meiner Zeit die Steghosen et al., könnte ich mich gleich verurnen lassen. Heute gibt es auch Alternativen. Damals MUSSTE jeder der Mode entsprechend rumlaufen, ob er wollte oder nicht.

Rastafrisuren stören mich nicht, solange ich darin kein Biotop vorfinde. Und was die Musik betrifft: Ich höre vorwiegend Musik aus den 20er und 30er Jahren oder aber Klassik. So gesehen war die Musik in meiner Jugendzeit – für meinen Geschmack – also genau so beschissen wie heute. 😉

Tanja
16 Jahre zuvor

Tokio Hotel=*Kotz*mei_nerven*grusel*pf+ui*iigiittt*f_@*K*sh_t*

Mac Kaber
16 Jahre zuvor

Wie hart!!
Tanja Du bist intolerant!!!
Ich hab schließlich auch nix gegen Deine Neigungen. Also lass anderen ihr Tokio Hotel. Die wahre Größe, die Krönung der Toleranz zeigt sich darin, dass Du nix dagegen hast, dass ich die Geschwister Hofmann und ihre Musik liebe. Erst wenn Du das voll akzeptieren kannst dass es solche Menschen gibt, hast Du die höchste Stufe der Toleranz erreicht. Gib diese Stufe Deinen nächsten Generationen weiter, dann kannst Du Deine Augen in Frieden schliessen. denn dann herrscht Friede unter den Menschen, es gibt nicht mal mehr Schlägereien. (wie langweilig)

Tanja
16 Jahre zuvor

;-D ;-D und nochmals ;-D

Tanja
16 Jahre zuvor

😀 😀 😀

Dooley
16 Jahre zuvor

Jetzt muss ich aber mal Tokio Hotel in Schutz nehmen!
Man muss sie nicht mögen, tu ich ja auch nicht. Aber ich finde es gut das mal wieder eine richtige BAND erfolg hat. Keine Boy-Goup. Sonder junge leute die Instrumente spielen. Davon gibt es in den Charts viel zu wenig.

Und zu den Altas
ist euch schon mal aufgefallen das die Ihre Kappen gar nicht mehr richtig aufsetzten, sonder nur auf den Kopf legen. Das sieht ma beschissen aus.

muesli
16 Jahre zuvor

also ich war bis vor 2 wochen so einer… was die haare betrifft, in meinen augen waen meine dreads aber sehr gepflegt! Was im übrigen sehr aufwendig.

es gab durch aus leute die sich damit nicht anfreunden konnten und bei bewerbungsgesprächen bin ich damit offensiv umgegangen und habe die leute direkt darauf angesprochen ob dies ein problem gäbe. und was soll ich sagen, selbst mit anzug und krawatte sehen dreads durchaus seriös aus ;O) (wie ich in meinem job tgl feststellen kann)

bloeder_hund
16 Jahre zuvor
gruftigirl
16 Jahre zuvor

Geschmackssache.
Aber wer wirklich arbeiten will, der findet einen Kompromiss zwischen Lebensgefühl und Lebensunterhalt!
Spreche aus Erfahrung.




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