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Fundstücke

Niederländisch für Deutsche – Sterbehilfe in den Niederlanden

Auf dem Blog Burtaal gibt es einen sehr interessanten Beitrag über Sterbehilfe in den Niederlanden.
Hier ist der passende Link: http://www.buurtaal.de/blog/sterbehilfe-niederlande

gefunden von BS


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

keine vorhanden

In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 12 Sekunden | Tippfehler melden | © Revision: 30. Mai 2012 | Peter Wilhelm 30. Mai 2012

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23 Kommentare
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Mona
12 Jahre zuvor

Danke für den interessanten Link.
Ich persönlich bin auch für Sterbehilfe.
Meiner Meinung nach soll jeder Mensch „frei“ entscheiden können, wann er „gehen“ möchte. Ich hoffe, dass sich die Gesetze in Deutschland dahin gehend bald ändern.
In meiner Patientenverfügung habe ich u.a. vermerkt, dass ich z.B. keine lebenserhaltenen Maßnahmen usw. wünsche, ob sich letztendlich daran gehalten wird?
Keine Ahnung 🙁
LG Mona

karin
Reply to  Mona
8 Jahre zuvor

@Mona: liebe mona -sie schreiben von ihrer patientenverfügung in der sie keine lebenserhaltenden maßnahmen wünschen—-dazu möchte ich ihnen etwas erzählen—–so eine verfügung kann einem ein sehr qualvolles ende bereiten, denn es kommt immer drauf an, wie man in welchem zustand daliegt—–wenn einer durch unfall mit einem klinischen hirntod im krankenbett liegt, der spürt keine starken schmerzen——aber wenn ein mensch innerlich qualvoll verreckt, weil der krebs ihn gaaaaanz langsam zerfrißt, dann dauert das ende nicht nur minuten, sondern unter umständen tage und wochen unsagbarer qualen—–es sollte wirklich jedem menschen ermöglicht werden friedlich einzuschlafen und im schlaf zu sterben—–ich habe 17 stunden den kampf meines vaters mit erlebt und seine hand gehalten und diese 17 stunden haben bei mir ihre spuren hinterlassen –ich kämpfe heute noch manchmal mit den tränen, wenn ich an vaters weitaufgerissene , fragend flehenden augen denke, mit denen er mich anschaute und in denen ich seine frage lesen konnte, „warum läßt du mich so leiden und hilfst mir nicht“……………..der letzte wille eines menschen sollte respektiert werden und wenn er einschlafen möchte , sollte… Weiterlesen »

Anonym
12 Jahre zuvor

Finde ich gut! Meiner Meinung nach sollten Menschen ab 65 sowieso nur noch bei Rot über die Straße gehen dürfen!

BlackBaron
12 Jahre zuvor

Der Link ist interessant, ich erlaube mir aber „Mona“ zu widersprechen:
Es ist ein Unterschied ob ich medizinische Hilfe in einer ausweglosen Situation ablehne, also lebenserhaltene Massnahmen verweigere, oder ob ich aktiv den Tod herbei führe.
Beim aktiven Herbeiführen muß man leider mal wieder unsere Geschichte anführen, in der euphemistisch diese Form des Todes als Euthanasie verklärt wurde. Das Missbrauchspotential einer aktiven Sterbehilfe ist so enorm, dass unser Gesetzgeber klug handelt, dies erst gar nicht zu erlauben.
Was ist lebenswert, was nicht? wer entscheidet darüber. Ein Lebensmüder hat eigentlich nur noch eine eingeschränkte Entscheidungskompetenz, das gleiche gilt für psychisch Kranke. Gescheite Hilfe zur Krisenbewältigung wäre doch besser, als ein schneller Schnitt der nicht umkehrbar ist.
Sterbenskranke können mit guter palliativen Therapie begleitet werden und somit ihr Leben in Würde zu Ende führen.
Die Sache mit der Patientenverfügung finde ich gut und sollte tatsächlich gesetzlich so verankert werden, dass sie auch angewendet werden muß.

Mona
12 Jahre zuvor

@BlackBaron:
Du darfst gerne widersprechen, zumal jeder Mensch zu diesem Thema seine eigene Meinung hat.
Ich habe viele Jahre als Krankenschwester gearbeitet und Gespräche mit Sterbenden geführt, auch solche die mit „allen verfügbaren Mitteln am Leben gehalten wurden, auch wenn sie „nicht mehr wollten“ (salopp ausgedrückt.
Das alles hier niederzuschreiben würde den Rahmen sprengen.
Um konkret Deine Frage zu beantworten „Was ist lebenswert, was nicht? wer entscheidet darüber“ kann ich nur antworten: Das sollte jeder für sich selber entscheiden.
Die korrekte Definition von Euthanasie lauetet übrigens:
„Euthanasie“ ist griechischen Ursprungs und heißt wörtlich „zu gutem Tod verhelfen“
Bis anfang des 20. Jahrhunderts verstand man darunter: Das gute Sterben in Ansehen und Ehre begleitet von Zuwendung nahestehender Personen.
http://www.museumonline.at/1999/schools/classic/laaerberg/Euthanas.htm#Definition: Euthanasie

Winnie
12 Jahre zuvor

@ 2 Anonym

Ja sicher und am Besten noch den Arm hoch halten, damit man sie leichter unter dem Auto vorziehen kann.

Ich könnte mir vorstellen, das Du mit dieser Meinung gelegentlich anecken wirst und im schlimmsten Fall sogar Probleme bekommst selbst die 65 zu erreichen. 😉

Mona
12 Jahre zuvor

@2 Anonym:
Wenn das witzig sein sollte, habe ich den Witz wohl nicht verstanden 🙁
Mona

Karin
12 Jahre zuvor

@2Anonym
Solche Kommentare braucht kein Mensch!
Auch du wirst mal älter.
Und wenn du im Familienkreis erst einmal erlebt hat, wie unmenschlich man sterben kann, denkst du vielleicht anders.

12 Jahre zuvor

Ich habe und hatte Kontakt zu Menschen, die an potenziell tödlichen Krankheiten leiden. Einige von ihnnen wissen, dass ihre verbleibende Zeit, teilweise sehr eng begrenzt ist. Einige sind auch bereits verstorben, in der Regel unter nicht angenehmen Umständen. Keiner von denen hat den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe oder assistiertem Suizid geäußert.

Prinzipiell bin nicht unbedingt und unter allen Umständen gegen eine aktive Sterbehilfe, zumindest nicht gegen den assistierten Suizid. Aber die Regelung der Niederlande lässt m.E. doch noch viel Spielraum für Missbrauch. Und die Zahl von 2636 „Freiwilligen“ in 2009 allein in den Niederlanden ist nicht geeignet diese meine Bedenken zu zerstreuen, eher im Gegenteil.

BlackBaron
12 Jahre zuvor

@Mona ich glaube wir sind meinungsmäßig nicht weit auseinander, aber es ist ein Unterschied zwischen Euthanasie (also Mord mit Zustimmung des Opfers) und dem Sterben, wenn Maschinen abgeschaltet werden und Medikamente nicht mehr verabreicht werden. Beim Ersteren wird ein Leben aktiv beendet. beim Zweiten wird, ein Leben nicht verlängert und damit unter Umständen Leid verkürzt. Im Ergebnis gleich, denn es hat den Tod zur Folge, aber in der Handlung unterschiedlich.
Euthanasie kann nur, wie zitiert, bedeuten das Sterben gut und in Ehre zu begleiten aber doch nicht zu töten.

Smilla
12 Jahre zuvor

„Sterbenskranke können mit guter palliativen Therapie begleitet werden und somit ihr Leben in Würde zu Ende führen.“

Soweit ich mich erinnere, darf man dann auch die Medikation so erhöhen, dass diese Medikamentengabe auch zum Tode führen kann. Allerdings die Todesfolge als Nebeneffekt, nicht als Ziel der Medikamentenabgabe. Aber das weiß ich auch nicht mehr so genau, bin da schon lange raus.

_______

Es ist in den Niederlanden nicht so, dass der Mensch frei entscheiden kann, wann und ob er Sterbehilfe erhält. Die Bedingungen werden eng ausgelegt und es darf keine andere Möglichkeit der Hilfe mehr geben, das heißt, man befindet sich bereits im Siechtum. Die Ärzte entscheiden in einem Gremium, ob der Patient unerträgliche Schmerzen und und ob ihm nicht anders geholfen werden kann.

Kann er meist mit der Palliativmedizin. Mich verwundert deshalb die hohe Fallzahl.

Anonym
12 Jahre zuvor

Als Alternative zu den Niederlanden gibt es übrigens noch Belgien. Dort bekommt man Selbstmordpillen ganz einfach in der Apotheke (sogar ohne Rezept):

http://www.volkskrant.nl/vk/nl/2672/Wetenschap-Gezondheid/article/detail/3153352/2012/02/03/Pillen-voor-zelfdoding-zijn-gewoon-te-koop-in-Belgie.dhtml

Simon
12 Jahre zuvor

Ich finde das Thema auch sehr sehr schwierig. Es bietet meiner Meinung nach zu viele Möglichkeiten zum Missbrauch bzw es ist schwierig, den Missbrauch zu verhindern. Die Niederländische Lösung hört sich ganz gut an. Ich höre aber schon die Kritik: Jemand, der nach einem Unfall oder Erkankung im Koma liegt oder sonst seinen Willen nicht mehr Artikulieren kann bzw. wo der Arzt nicht zur Überzeugung kommt, dass derjenige das nicht mehr beurteilen kann, ist ausgeschlossen. Das dürfte aber der Punkt sein, für den viele eine Vorsorge treffen wollen würden. Ist also ein Punkt, der nach wenigen Jahen nach „Nachbesserung“ schreit z.B. im Rahmen einer Patientenverfügung. Auch stellt sich mir die Frage, ob nicht viele ältere Leute mit genug Druck von außen zu der Meinung gebracht werden können, dass sie doch unheimlich leiden und auch eine Belastung sind und ob das nicht ein vernünftiger, einfacher und schmerzloser Ausweg ist, bevor man eben nicht mehr entscheiden kann. Der Oma hat man fix nen beginnenden Alzheimer eingeredet… Dagegen hab ich ein Interview mit einer Palliativmedizinerin aus einem Hospiz… Weiterlesen »

Wolfram
12 Jahre zuvor

„Auch stellt sich mir die Frage, ob…“ schreibt Stefan. Und genau diese Frage ist berechtigt und hat die vom französischen Staat mit der Frage betraute Ethik-Kommission dazu geführt, das niederländische Modell nicht zu übernehmen. Denn es sind eben doch eine Menge Menschen, die das Leben nicht mehr lebbar finden, weil „ich will meinen Kindern nicht zur Last fallen“.

lorelei
12 Jahre zuvor

zum Thema Sterbehilfe was lustiges

Sterbehilfe
posie

Sterbehilfe für Männer……

Gestern Abend haben meine Frau und ich am Tisch sitzend über einiges diskutiert.
Dann kamen wir auf Sterbehilfe zu sprechen.Zu dem sensiblem Thema ,
Wahl zwischen Leben und Tod,habe ich ihr gesagt:
wenn es mal soweit kommen solle,lass mich nicht in einem solchen Zustand!
Ich will nicht leben nur von Maschinen und Flüssigkeiten aus einer Flasche.
Wenn ich in diesem Zustand seien sollte,dann schalte bitte die Maschinen ab,
die mich am Leben halten.

Da ist sie aufgestanden ,hat das Fernsehen und den Computer ausgemacht

und hat mein Bier weg geschüttet.

Die blöde Kuh

Palliativmedizin und Hospize
12 Jahre zuvor

Leider steigt die Anzahl der Menschen, welche in den Niederlanden durch aktive Sterbehilfe getötet werden, immer mehr an. Waren es im Jahr 2009 noch 2636 so sind es im Jahr 2010 bereits 3136. Bedenklich ist vor allem, dass selbst 12-jährige euthanasiert werden dürfen und es eine deutliche Anzahl von Totesfällen gibt, bei denen keine explizite Einwilligung des Getöteten vorliegt (Quelle: http://www.cdl-rlp.de/Unsere_Arbeit/Sterbehilfe/Sterbehilfe-in-Holland.html basierend auf den Daten der regionalen Kontrollkommission). Statt die Sterbehilfe zu erleichtern sollte der Schwerpunkt auf den Ausbau der Palliativmedizin und der Hospize gelegt werden, denn es zeigt sich, dass Menschen, welche relativ schmerzfrei und in Betreuung auch nicht mehr nach aktiver Sterbehilfe rufen. Einer humanen Gesellschaft sollte dies die höheren Kosten schon wert sein.

P.S. an die Ersteller der „lustigen“ Beiträge, ich habe diese „‚Witze“ jetzt schon ein dutzend Mal in ernsthaften Diskussion über die Sterbehilfe gelesen – bitte verschont uns mit dem alten Kram …

yemina
12 Jahre zuvor

Meine ganz persönliche Meinung.So lange wie Ärzten,die den Mut haben ihren Krebs-Pat.in hoffnungslosem Zustand schmerzlindernde Morphinpräparate zu verordnen und sie deswegen angeklagt werden,ihnen die Approbation entzogen wird und sie deswegen von Ärztekollegen,die eben genau solches auch getan haben,später gutachterlich an den Pranger gestellt werden, dann selbst keinen anderen Ausweg als den Suizid sehen.(zB.Dr. Mechthild Bach)so lange brauchen wir um Sterbehilfe keine Diskussionen führen.
Hier sollte m.E.eine Stufe vorher die Diskussion beginnen.Mit welchem Medikament in welcher Dosierung kann /darf Arzt,ohne die Strafverfolgung im Nacken zu haben, ein Leben oder Sterben noch mit begleiten,wenn auch mit eingeschränkter Lebensqualität.
In unserem KH wurden nach der Anklage von Frau Dr.Bach die sonst übliche Schmerzmittelmedikation drastisch heruntergefahren. Diese Patienten hatten dann wirklich zu leiden,weil den Ärzten der Arsch auf Grundeis ging.

Mona
12 Jahre zuvor

„DGHS-Präsidentin Elke Baezner betonte jedoch:….
Kein Arzt darf sich über das Selbstbestimmungsrecht des Patienten hinwegsetzen. Allein der Wille des Patienten müsse Maßstab allen ärztlichen Handelns oder Unterlassens sein.“
Quelle:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,741536,00.html
Ich schliesse mich dieser Ausssage an, auf den Punkt getroffen.
LG Mona, die sich noch gut an den „Fall“ erinnert.

Smilla
12 Jahre zuvor

Der Fall Bach hat mit Sterbehilfe und Schmerzmedikation wohl nicht viel zu tun, sondern war wohl eher die gezielte Tötung der Patienten. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-76397384.html Auszüge: Tragisch endete der Fall der Huiberdina A. Die 80-Jährige war chronisch lungenkrank. Im Dezember 2002 kam Huiberdina A. wegen Durchfalls und Austrocknung in die Paracelsus-Klinik. In den folgenden fünf Wochen ging es ihr mal besser, mal schlechter. Sie erhielt von Mechthild Bach jede Menge Medikamente – unter anderem Atosil, ein Präparat gegen Unruhezustände, und Fluspi, ein weiteres Nervenmedikament, das für gewöhnlich bei schizophrener Psychose verabreicht wird. Am 3. Februar 2003 bekamen die Angehörigen einen Anruf aus der Klinik, die Patientin sei in einem „präfinalen Zustand“. Als die vier Kinder ihre Mutter besuchten, fanden sie keine sterbenskranke Frau vor. Sie habe sich noch gewundert, warum sie an einem Tag so viel Besuch erhalte, berichteten die Hinterbliebenen dem Gericht. Zwei Tage später war Huiberdina A. tot. Mechthild Bach hatte ihr Morphium verabreicht. Aber hatte die Ärztin die alte Frau wirklich zu Tode gespritzt? Die vom Gericht bestellten Gutachter bejahten diese Frage ausdrücklich. Die… Weiterlesen »

Winnie
12 Jahre zuvor

Mir fällt da gerade nochwas ein. Mein Bruder ist nun 59 Jahre und liegt seit Jahren nur noch auf dem Rücken. Er hat MS (Multiple Sklerose) wie auch meine Schwestern.
Ihn hats halt mit der chronisch progedienten Version (immer nur eine Richtung: bergab) besonders hart erwischt.
Er kann lediglich die Augen bewegen und ein wenig flüstern. Ob das dann auch Sinn macht kann man meistens nicht mal verstehen.
Er hat aber sonst immer gesagt, er lebt gerne. Ob es nun auch noch so ist weiß ich nicht. Zumindest hat er bislang nicht Gegenteiliges gesagt.
Ich für meinen Teil kann da nicht lebenswertes erkennen, zumal er auch fast nichts mehr sehen kann. Selbst wenn er es wollte, könnte er wie in der Schweiz diesen „Todescocktail“ gar nicht eigenhändig zu sich nehmen.
Irgendwie ganz schön gruselig.

Monique
10 Jahre zuvor

Ich bin schon groß und 4 komm doch und spiel mit mir 🙂

heidi
8 Jahre zuvor

Ich hab mich bis zum heutigen tag nicht wirklich mit sterbehilfe beschäftigt aber ich weis für mich das ich im alter nicht leiden möchte.meine mutter ist 2007 an bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben ich hab sie mit mein vater bis zum tot gepflegt.mir kam oft der gedanke das hat sie nicht verdient so zu leiden.was sie selbst sagte.der arzt verschrieb ihr fentaniel pflaster u tillidin um ihr leid zu mindern.nun geht es mein vater schlecht er hat copd4 kann nicht mehr raus ist tag u nacht am beatmungsgerät hat ein schwaches herz täglich schmerzen nieren arbeiten nicht mehr usw.er ist immer ein starker man gewesen und nun sagt er täglich ach wäre ich doch nur bei meiner frau es wird micht besser. Ich fühle mich so hilflos ihn so leiden zu sehn ich helfe wo ich kann bade ihn stelle ihm die tab usw er hat sich aufgegeben ich suche deshalb nach einer adresse wo man sterbehilfe machen lassen kann .Die würde ich ihm geben so das er selbst entscheiden kann ob er den schritt gehen möchte.Es tut… Weiterlesen »

Joachim
8 Jahre zuvor

Mein Vater veratarb am letzten Montag.
Meine Mutter und ich waren bis zu seinem letzten Atemzug an seinem Bett.
Sein Leiden mit anzusehen war das schlimmste was einem passieren kann.
Nach einem Tumor und zig Bestrahlungen, Wasser in der Lunge, einer Lungenentzüngung und unendlich vielen Krebszellen, die alle inneren Organe befallen hatten, war sein Körper so geschwächt, dass er, in Windeln liegend, die letzten Wochen nur noch im Bett verbrachte.
Geistig voll auf der Höhe, unfassbar für ihn, dass er totkrank ist, nichts gegen den nahenden Tod unternehmen zu können, ihn auch nicht beschleunigen zu können, dass er endlich von seinen Leiden erlöst wäre, das zerfraß ihn innerlich.
Tage und Stunden an seinem Bett zu verbringen, mit dem Wissen dass er sich quält, ist etwas dass man niemanden zumuten sollte.
Deshalb befürworte ich die Sterbehilfe !




Rechtliches


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