Ganz viele Leser haben mich auf einen Urnenhersteller aufmerksam gemacht, der in einem aufwendigen Verfahren eine Urne herstellt, die genau der Kopfform und dem Gesicht des Verstorbenen entspricht.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Hm ich stell mir jetzt mal vor, das das ähnlich realistisch aussieht wie der Kopf bei Körperwelten. Und das war schon irgendwie gruselig.
Naja in den USA bringt das vielleicht was, dann kann man sich die Ascherübe aufn Kamin stellen. In Deutschland hat man wenig davon, weils eh verbuddelt wird.
Und das die Amis bisschen komisch sind ist ja auch bekannt 😛
Onkel Tobi
15 Jahre zuvor
Mir ist der technische Vorgang schleierhaft: wie soll man denn aus ein oder zwei Fotos die Kopfform eines Menschen in drei Dimensionen errechnen? Dazu sind erheblich mehr Daten notwendig. Was ich mir vorstellen kann, ist, dass es hier weiße Rohlinge „Mann“ und „Frau“ gibt, auf die dann das Frontalfoto (und das optionale seitliche Foto) mit einem Tintenstrahldrucker aufgebracht wird. Aber dafür ist der Preis des Produkts maßlos überzogen…
Typograf
15 Jahre zuvor
Ich finds schon ziemlich gruselig!
Bombur
15 Jahre zuvor
Und wie schnell bekomme ich das Ding?
Kampfschmuser
15 Jahre zuvor
*schüttel* Ganz schön gruselig.
Und dann noch $2600.
Uuh, das Ding sieht ja echt gruselig aus! Dank der Naht wirkt es so, als hätte man dem Typen den Kopf aufgesägt (um sein Hirn zu verspeisen, ähm)
Wer würde sowas ernsthaft wollen? Und dann noch der Slogan „Never forget a face“ – aber wer könnte jemals das Gesicht eines geliebten Menschen vergessen (oder würde sich so einen Abguss davon ansehen wollen…)?
Ma Rode
15 Jahre zuvor
Erinnert mich an Frankenstein! Nee, das muss wirklich nich …
Klaus
15 Jahre zuvor
hmm, hat irgtendwie was.
Aber vielleicht nur für Leute mit ausgeprägten schwarzen Humor.
Aber wie erwähnt, wenn man das eh verbuddelt oder in eine Wand stellen muss, sieht man ers eh nicht und hat nichts davon.
Außerdem gab es das alles schon mal.
Man muss sich nur die Mumienporträts in der griechischen Epoche anschauen.
also sich vom kaminsimms aus anstarren zu lassen, nein das muss wirklich nicht sein.
Kathrin
15 Jahre zuvor
Dafür braucht man doch einen etwas abseitigen Geschmack. Ich hab’s ja gern schwarzhumorig, aber das ist mir dann doch einen Tick zu makaber.
Nina
15 Jahre zuvor
Es wäre höchstens für Firmenbosse eine sinnvolle Variante, dass dann so ein Glotzkopf im ehemaligen Chefbüro vom Kaminsims auf die eintretenden Angestellten runterstarrt. 😉 [b]Zum Thema Mumienporträts, Griechen und Verbrennung:[/b] Die Griechen vor Troja stammen noch aus der mykenisch/minoischen Periode, also VOR der uns bekannten klassischen Zeit und natürlich auch vor den Ptolemäern, die zeitlich dem Hellenismus zuzurechnen sind. In der vorklassischen Zeit waren in Griechenland durchaus auch Urnenbestattungen üblich. Was nun Ägypten angeht: Die Mumienporträts waren sowohl in der griechischen als auch in der römischen Periode sehr beliebt. Geht man aber noch rund 2500 Jahre weiter in der Vergangenheit zurück ins Alte Reich, finden sich dort in den Pyramidengräbern sogenannte „Ersatzköpfe“, deren Funktion bis heute nicht eindeutig geklärt ist. Das waren zwar keine Urnen sondern sehr fein aus Stein und in Lebensgröße gefertigte Köpfe, sie dienten aber vermutlich einem ähnlichen Zweck wie die Gruselurnen, nämlich der Bewahrung des Aussehens des Verstorbenen. Wobei man das im Falle der Ägypter natürlich sehr mystisch und immer aus religiöser Sicht sehen muss. Dort war es unbedingt notwendig, im… Weiterlesen »
Anonym
15 Jahre zuvor
@8:
Was sind denn ägyptische Griechen?
Egal ob Griechen oder Ägypter: beide hatten im Altertum keine Verbrennung in ihrer Bestattungskultur, soweit ich weis.
Avarion
15 Jahre zuvor
Ich frag mich bloss ob der auf dem Foto welches die als Grundlage genommen habe genauso starrt. Abgesehen von den Augen find ich das Ding recht gelungen.
Klaus
15 Jahre zuvor
Kleopatra ist keine ägyptische Pharaonin sondern eine griechische (Ptolemäer) Fremdherscherin gewesen.
Ich habe auch nicht gesagt, dass dort Tote verbrannt wurden, sondern der Totenkult mit einer wirklichkeitsgetreuen Abbildung des Kopfes war gegeben.
Ich hab also keinen Modellkopf auf dem Kaminsims stehen, sondern wenn ich in die Katakomben, Totentempel etc. gehe, habe ich dort auf den Särgen realistische Abbildungen, die auch heute 2000 Jahre danach teilweise sehr gespentisch erscheinen, da sie teilweise extrem fein und realistisch gemalt wurden.
Martin
15 Jahre zuvor
Das ist ja suuuuper.
Fehlen nur noch Augen, die im Dunkeln Leuchten. Vielleicht könnte man auch noch einen Näherungssensor einbauen, der dann blitzartig die Schädeldecke hochklappt und einen Springteufel rausschiessen lässt. Wobei der Springteufel am Besten eine verkleinerte Version des Kopfes ist – mit Hörnern und zur Fratze verzogenem Gesicht. Sowas muß ich haben…
Klaus
15 Jahre zuvor
@14 Onkel Toby
Das ist garnicht so schwer.
Mit zwei Bildern, Frontal und seitlich kann man deas recht gut machen.
Früher musste man bei beiden Fotos markante Punkte per Mausklick markieren.
z.B. Naseflügel, -wurzel, Wangenknochen, Leberflecken, usw.
Heute klappt das betsimmt auch automatisch.
Mit dem selben Punkt auf beiden Fotos hat man dann die drei Koordinaten.
abacab
15 Jahre zuvor
ne, ich glaube so was würde ich nicht im wohnzimmer stehen haben wollen.
aber den fingerabdruck als anhänger finde ich schön.
grüße abacab
Katrin
15 Jahre zuvor
Puuh, ich find’s auch gruselig. Ich glaube nicht, dass ich so eine Urne sehen mag, wenn ein geliebter Mensch gerade verstorben ist. Mich bringen da schon oft Fotos (falls vorhanden) in den Totenzettelchen wärend der Trauerfeier an die emotionale Belastungsgrenze…
Anonym
15 Jahre zuvor
eeeeewwww
martin
15 Jahre zuvor
geschmacklich sehr fragwürdig!
Sensenmann
15 Jahre zuvor
Ich liebe ja schwarzen Humor und mag es auch etwas makaberer, aber das ist dann doch zu viel des Guten. Man stelle sich vor, die alte Tante kommt von jwd zur Urnenbestattung und sieht, wie der Friedhofswärter den Kopf des Verstorbenen vor sich herträgt und in das Loch versenkt – dann hat der Bestatter gleich den nächsten Auftrag.
Von einem neutralen Standpunkt aus mag die Idee ja ganz nett sein, aber spätestens dann, wenn ich als Angehöriger selbst betroffen bin, wird es abstoßend.
Emz
15 Jahre zuvor
Jaja… Die Zupfer… Wenn schon geschmacklos, dann konsequent bis in den Tod.
Thomas
15 Jahre zuvor
@5: Ich würde dann auch eher gleich die ganze plastinierte Familie ins Wohnzimmer stellen oder aufs Sofa setzen…
Veit
15 Jahre zuvor
@11 (Anonym):
laut Ilias wurden die gefallenen Griechen vor Troja durchaus verbrannt.
Klaus
15 Jahre zuvor
@21 Sensenmann > Von einem neutralen Standpunkt aus mag die Idee > ja ganz nett sein, aber spätestens dann, wenn ich > als Angehöriger selbst betroffen bin, > wird es abstoßend. Da ist natürlich schon was dran. Aber ich würde das ganze trotzdem nicht als schlechten Geschmack abtun. Es hat damit zu tun, womit wir aufgewachsen sind. Also im Wohnzimmer meines Vaters stehen auch von all seinen Toten, 2 Frauen, Eltern, 2* Schwiegereltern die Bilder in Portraitform. Ich brauch das nicht! Aber ihm spendet das Trost, bzw. hilft ihm beim Totengedenken. Ob da nun Fotos oder Büsten rumstehen, ich glaube so groß ist der Unterschied garnicht. Manche finden auch die Friedhöfe gespenstisch, wo die Fotos auf den Grabsteinen oder Kreuzen sind. Ich glaube ich hab das in Norddeutschland gesehen, bin mir aber nicht ganz sicher. Wir waren jetzt in den Ferien mit den Kindern auch in Ottobeuren. In der dortigen Basilika, sind doch einige Knochen (es sind keine Tierknochen) schön mit Draht und Nägeln auf Bretchen befestigt und hinter Glas an kleinen Altaren ausgestellt. Was… Weiterlesen »
AG_Wittmann
15 Jahre zuvor
In der Walhalla stehen auch lauter Büsten rum und da beschwert sich keiner, dass dies makaber ist.
Anita
15 Jahre zuvor
gruselig
MacKaber
15 Jahre zuvor
@Kathrin: Ich bin es ja manchmal, doch das mir hier auch.
Sensenmann
15 Jahre zuvor
@Klaus: [quote]Ob da nun Fotos oder Büsten rumstehen, ich glaube so groß ist der Unterschied garnicht.[/quote] Da würde ich das Gegenteil behaupten. Ein Foto ist halt nur eine zweidimensionale Darstellung, die räumliche Tiefe fehlt. Es ist sofort klar, dass man ein Foto vor sich hat und nicht das Original. Auch eine Büste z.B. aus Marmor ist zwar näher an der Realität als ein Foto, aber immer noch recht weit vom Original entfernt. Die Unterscheidung ist immer noch auf den ersten Blick möglich. In diesem Beispiel ist die Differenz zwischen Original und Nachbildung aber kleiner, um nicht zu sagen fast unsichtbar. Einem unbedarften Beobachter kann sich leicht der Eindruck aufdrängen, dass man hier den leibhaftigen Kopf des Verstorbenen vor sich hat. Auch wenn dieser Eindruck schnell verfliegt (ist ja auch zu absurd), lässt sich die Vorstellung davon angesichts der sehr genauen Nachbildung nicht eben so beiseite schieben und bleibt im Hinterkopf. [quote]Das Andenken an einen lieben Menschen bewahren, indem ich eine Büste mit oder ohne Asche in mein Wohnzimmer stelle, oder Menschenknochen mit magischen Kräften zur… Weiterlesen »
Sensenmann
15 Jahre zuvor
Nachtrag @Tom: Deine Serveruhr geht ein wenig nach 😉 Bei mir ist es jetzt 02:12…
Wow klasse! So einen Urne und dann einen schönen Platz mit Übersicht im Kolumbarium! 😀
ein anderer Stefan
15 Jahre zuvor
Mir reichen Bilder als Erinnerung. Eine derartige Urne finde ich auch merkwürdig. Eine Büste ist ja noch was anderes.
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Hm ich stell mir jetzt mal vor, das das ähnlich realistisch aussieht wie der Kopf bei Körperwelten. Und das war schon irgendwie gruselig.
Naja in den USA bringt das vielleicht was, dann kann man sich die Ascherübe aufn Kamin stellen. In Deutschland hat man wenig davon, weils eh verbuddelt wird.
Und das die Amis bisschen komisch sind ist ja auch bekannt 😛
Mir ist der technische Vorgang schleierhaft: wie soll man denn aus ein oder zwei Fotos die Kopfform eines Menschen in drei Dimensionen errechnen? Dazu sind erheblich mehr Daten notwendig. Was ich mir vorstellen kann, ist, dass es hier weiße Rohlinge „Mann“ und „Frau“ gibt, auf die dann das Frontalfoto (und das optionale seitliche Foto) mit einem Tintenstrahldrucker aufgebracht wird. Aber dafür ist der Preis des Produkts maßlos überzogen…
Ich finds schon ziemlich gruselig!
Und wie schnell bekomme ich das Ding?
*schüttel* Ganz schön gruselig.
Und dann noch $2600.
Uuh, das Ding sieht ja echt gruselig aus! Dank der Naht wirkt es so, als hätte man dem Typen den Kopf aufgesägt (um sein Hirn zu verspeisen, ähm)
Wer würde sowas ernsthaft wollen? Und dann noch der Slogan „Never forget a face“ – aber wer könnte jemals das Gesicht eines geliebten Menschen vergessen (oder würde sich so einen Abguss davon ansehen wollen…)?
Erinnert mich an Frankenstein! Nee, das muss wirklich nich …
hmm, hat irgtendwie was.
Aber vielleicht nur für Leute mit ausgeprägten schwarzen Humor.
Aber wie erwähnt, wenn man das eh verbuddelt oder in eine Wand stellen muss, sieht man ers eh nicht und hat nichts davon.
Außerdem gab es das alles schon mal.
Man muss sich nur die Mumienporträts in der griechischen Epoche anschauen.
http://www.eikonikon.nl/bulletin/2001/images/fayoem1.jpg
ups, OK das Bild ist aus einer anderen Epoche, aber die ägyptischen Griechen haben es genauso gemacht.
also sich vom kaminsimms aus anstarren zu lassen, nein das muss wirklich nicht sein.
Dafür braucht man doch einen etwas abseitigen Geschmack. Ich hab’s ja gern schwarzhumorig, aber das ist mir dann doch einen Tick zu makaber.
Es wäre höchstens für Firmenbosse eine sinnvolle Variante, dass dann so ein Glotzkopf im ehemaligen Chefbüro vom Kaminsims auf die eintretenden Angestellten runterstarrt. 😉 [b]Zum Thema Mumienporträts, Griechen und Verbrennung:[/b] Die Griechen vor Troja stammen noch aus der mykenisch/minoischen Periode, also VOR der uns bekannten klassischen Zeit und natürlich auch vor den Ptolemäern, die zeitlich dem Hellenismus zuzurechnen sind. In der vorklassischen Zeit waren in Griechenland durchaus auch Urnenbestattungen üblich. Was nun Ägypten angeht: Die Mumienporträts waren sowohl in der griechischen als auch in der römischen Periode sehr beliebt. Geht man aber noch rund 2500 Jahre weiter in der Vergangenheit zurück ins Alte Reich, finden sich dort in den Pyramidengräbern sogenannte „Ersatzköpfe“, deren Funktion bis heute nicht eindeutig geklärt ist. Das waren zwar keine Urnen sondern sehr fein aus Stein und in Lebensgröße gefertigte Köpfe, sie dienten aber vermutlich einem ähnlichen Zweck wie die Gruselurnen, nämlich der Bewahrung des Aussehens des Verstorbenen. Wobei man das im Falle der Ägypter natürlich sehr mystisch und immer aus religiöser Sicht sehen muss. Dort war es unbedingt notwendig, im… Weiterlesen »
@8:
Was sind denn ägyptische Griechen?
Egal ob Griechen oder Ägypter: beide hatten im Altertum keine Verbrennung in ihrer Bestattungskultur, soweit ich weis.
Ich frag mich bloss ob der auf dem Foto welches die als Grundlage genommen habe genauso starrt. Abgesehen von den Augen find ich das Ding recht gelungen.
Kleopatra ist keine ägyptische Pharaonin sondern eine griechische (Ptolemäer) Fremdherscherin gewesen.
Ich habe auch nicht gesagt, dass dort Tote verbrannt wurden, sondern der Totenkult mit einer wirklichkeitsgetreuen Abbildung des Kopfes war gegeben.
Ich hab also keinen Modellkopf auf dem Kaminsims stehen, sondern wenn ich in die Katakomben, Totentempel etc. gehe, habe ich dort auf den Särgen realistische Abbildungen, die auch heute 2000 Jahre danach teilweise sehr gespentisch erscheinen, da sie teilweise extrem fein und realistisch gemalt wurden.
Das ist ja suuuuper.
Fehlen nur noch Augen, die im Dunkeln Leuchten. Vielleicht könnte man auch noch einen Näherungssensor einbauen, der dann blitzartig die Schädeldecke hochklappt und einen Springteufel rausschiessen lässt. Wobei der Springteufel am Besten eine verkleinerte Version des Kopfes ist – mit Hörnern und zur Fratze verzogenem Gesicht. Sowas muß ich haben…
@14 Onkel Toby
Das ist garnicht so schwer.
Mit zwei Bildern, Frontal und seitlich kann man deas recht gut machen.
Früher musste man bei beiden Fotos markante Punkte per Mausklick markieren.
z.B. Naseflügel, -wurzel, Wangenknochen, Leberflecken, usw.
Heute klappt das betsimmt auch automatisch.
Mit dem selben Punkt auf beiden Fotos hat man dann die drei Koordinaten.
ne, ich glaube so was würde ich nicht im wohnzimmer stehen haben wollen.
aber den fingerabdruck als anhänger finde ich schön.
grüße abacab
Puuh, ich find’s auch gruselig. Ich glaube nicht, dass ich so eine Urne sehen mag, wenn ein geliebter Mensch gerade verstorben ist. Mich bringen da schon oft Fotos (falls vorhanden) in den Totenzettelchen wärend der Trauerfeier an die emotionale Belastungsgrenze…
eeeeewwww
geschmacklich sehr fragwürdig!
Ich liebe ja schwarzen Humor und mag es auch etwas makaberer, aber das ist dann doch zu viel des Guten. Man stelle sich vor, die alte Tante kommt von jwd zur Urnenbestattung und sieht, wie der Friedhofswärter den Kopf des Verstorbenen vor sich herträgt und in das Loch versenkt – dann hat der Bestatter gleich den nächsten Auftrag.
Von einem neutralen Standpunkt aus mag die Idee ja ganz nett sein, aber spätestens dann, wenn ich als Angehöriger selbst betroffen bin, wird es abstoßend.
Jaja… Die Zupfer… Wenn schon geschmacklos, dann konsequent bis in den Tod.
@5: Ich würde dann auch eher gleich die ganze plastinierte Familie ins Wohnzimmer stellen oder aufs Sofa setzen…
@11 (Anonym):
laut Ilias wurden die gefallenen Griechen vor Troja durchaus verbrannt.
@21 Sensenmann > Von einem neutralen Standpunkt aus mag die Idee > ja ganz nett sein, aber spätestens dann, wenn ich > als Angehöriger selbst betroffen bin, > wird es abstoßend. Da ist natürlich schon was dran. Aber ich würde das ganze trotzdem nicht als schlechten Geschmack abtun. Es hat damit zu tun, womit wir aufgewachsen sind. Also im Wohnzimmer meines Vaters stehen auch von all seinen Toten, 2 Frauen, Eltern, 2* Schwiegereltern die Bilder in Portraitform. Ich brauch das nicht! Aber ihm spendet das Trost, bzw. hilft ihm beim Totengedenken. Ob da nun Fotos oder Büsten rumstehen, ich glaube so groß ist der Unterschied garnicht. Manche finden auch die Friedhöfe gespenstisch, wo die Fotos auf den Grabsteinen oder Kreuzen sind. Ich glaube ich hab das in Norddeutschland gesehen, bin mir aber nicht ganz sicher. Wir waren jetzt in den Ferien mit den Kindern auch in Ottobeuren. In der dortigen Basilika, sind doch einige Knochen (es sind keine Tierknochen) schön mit Draht und Nägeln auf Bretchen befestigt und hinter Glas an kleinen Altaren ausgestellt. Was… Weiterlesen »
In der Walhalla stehen auch lauter Büsten rum und da beschwert sich keiner, dass dies makaber ist.
gruselig
@Kathrin: Ich bin es ja manchmal, doch das mir hier auch.
@Klaus: [quote]Ob da nun Fotos oder Büsten rumstehen, ich glaube so groß ist der Unterschied garnicht.[/quote] Da würde ich das Gegenteil behaupten. Ein Foto ist halt nur eine zweidimensionale Darstellung, die räumliche Tiefe fehlt. Es ist sofort klar, dass man ein Foto vor sich hat und nicht das Original. Auch eine Büste z.B. aus Marmor ist zwar näher an der Realität als ein Foto, aber immer noch recht weit vom Original entfernt. Die Unterscheidung ist immer noch auf den ersten Blick möglich. In diesem Beispiel ist die Differenz zwischen Original und Nachbildung aber kleiner, um nicht zu sagen fast unsichtbar. Einem unbedarften Beobachter kann sich leicht der Eindruck aufdrängen, dass man hier den leibhaftigen Kopf des Verstorbenen vor sich hat. Auch wenn dieser Eindruck schnell verfliegt (ist ja auch zu absurd), lässt sich die Vorstellung davon angesichts der sehr genauen Nachbildung nicht eben so beiseite schieben und bleibt im Hinterkopf. [quote]Das Andenken an einen lieben Menschen bewahren, indem ich eine Büste mit oder ohne Asche in mein Wohnzimmer stelle, oder Menschenknochen mit magischen Kräften zur… Weiterlesen »
Nachtrag @Tom: Deine Serveruhr geht ein wenig nach 😉 Bei mir ist es jetzt 02:12…
Wow klasse! So einen Urne und dann einen schönen Platz mit Übersicht im Kolumbarium! 😀
Mir reichen Bilder als Erinnerung. Eine derartige Urne finde ich auch merkwürdig. Eine Büste ist ja noch was anderes.