Geschichten

Henning -3-

Henning

Ihr kennt mich doch! Ihr wißt doch genau, daß ich kein Freund von offenen Enden bei Geschichten bin.

Aber jetzt gerade mußte ich dringend weg, Bestatter leben von Sterbefällen, nicht vom Bloggen. 🙂

Nun aber kann ich die Geschichte von Henning weitererzählen.

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Der letzte Teil endete damit, daß Huber, unser Werkstattmann, zu dem eben rausgeworfenen Henning sagte:

“Ach ja, stimmt ja. Du, sag mal, hast Du einen blassen Schimmer, wo mein Drucklufttacker ist?”

Was erwartet man nun von so einem Henning? Jedenfalls hatte ich nicht das hier erwartet:

Henning stiefelt ins Mitarbeiterzimmer, da wo die sich aufhalten, mal Karten spielen, Pausen machen, Kaffee trinken und wo sie eben auch ihre Klamotten aufbewahren, nimmt seinen Rucksack und wirft den Herrn Huber direkt vor die Füße: „Da habt ihr euren Scheiß!“

Jetzt platzt mir der Kragen: „Was soll das denn? Bürschchen, wenn du den Krempel nicht binnen einer Sekunde ausgepackt hast, kannst du was erleben!“

Mürrisch tritt Henning vor den Rucksack und sagt: „Leck mich, Alter!“ Er will sich umdrehen und davonlaufen, hat jedoch nicht mit Herrn Huber gerechnet, der direkt hinter ihm steht und rammt diesem beim Umdrehen seinen Ellenbogen vor die Brust.

Ich habe es gar nicht kommen sehen und weiß bis heute nicht, wie es genau passiert ist, aber binnen eines Augenblicks klatscht es und Henning liegt am Boden. Huber hat ihm während der Drehung von Halbrechts-Südsüdost eine Backpfeife verpasst.

„Drecksau!“ brüllt Henning und tritt um sich. Huber setzt sich kurzerhand auf seine Beine und erfüllt nach der Körperverletzung nun auch noch den Tatbestand der Freiheitsberaubung. Mit einer Hand zieht Huber den Rucksack von Henning zu sich heran, öffnet den Verschluss und kippt den Inhalt neben Henning auf den Boden.

„Na, was haben wir denn da?“ sagt er und fingert das Zeug auseinander, das noch von einem Pulli bedeckt ist. Zum Vorschein kommt als Allererstes unser Drucklufttacker, dann schiebt Huber noch eine Rolle Lotband und etwa ein Dutzend Sargschrauben zur Seite und zieht dann aus dem kleinen Haufen einen Schlüsselring mit einem guten Dutzend Schlüssel hervor. Es ist der Ring mit nahezu allen Schlüsseln vom ganzen Haus, den Huber für den Fall der Fälle in seinem Tisch eingeschlossen hat.

„Ihr Schweine!“ kreischt Henning, zappelt und spuckt in meine Richtung.

„Jetzt mach mal halblang“, brülle ich ihn an und muß ehrlich sagen, daß es auch mir in den Fingern juckt. Huber gibt ihm einen Puff mit dem Ellenbogen und sagt: „Halt die Klappe, Du Laus.“

„Ich mach Euch alle fertig, mein Bruder kennt einen Auftragsmörder von der Mafia, ich mach Euch alle!“

„Ich würd‘ mich mal beruhigen“, sage ich, „wir rufen jetzt mal die Polizei und dann wird sich alles klären.“

Auf einmal schlägt der Auftragsmörder-Beauftrager ganz andere Töne an: „Nee, bloß keine Bullen! Das können Sie nicht machen!“

„Und ob ich das machen kann“, sage ich und zücke mein Handy.


Huber steht auf, packt Henning am Schlafittchen und zieht ihn zum Tisch: „Los setz dich da hin!“

Während Huber den ganzen Krempel vom Fußboden auf dem Tisch ausbreitet, klappe ich mein Handy wieder zu und sage: „Na, was hast du uns zu erzählen?“

„Ich? Gar nix!“

„Hör mal, wir haben es hier mit Diebstahl zu tun….“

„Wieso denn Diebstahl? Das steht mir doch zu!“

„Ich glaube, du spinnst! Wieso sollte dir denn mein Eigentum zustehen?“

„Sie verdienen doch an uns. Wir müssen doch für Sie arbeiten und werden ausgebeutet. Alles was es hier gibt, haben wir alle doch zusammen verdient. Ohne uns hätten Sie das doch alles gar nicht.“

„Du hast ’nen Knall! Ich rufe jetzt doch die Polizei.“

„Dumme Sau! Arschloch!“

Huber gibt ihm leicht einen Hieb in den Nacken und sagt: „Benimm dich, du Waschlappen.“

Ihr müßt vermutlich jetzt denken, daß wir ein Haufen gewalttätiger Halunken sind, dem ist aber ganz und gar nicht so. Ich kann das gar nicht so wiedergeben, wie Henning sich gebärdet hat. Immer wieder stieß er mit den Füßen nach Huber. Als er am Tisch saß, schlug er mit den Fäusten auf die Tischplatte und ständig versuchte er aufzuspringen.

Das mit der dummen Sau hat mir dann gereicht. Irgendwie hatte ich ja so eine Vorstellung davon, wie die Sache ausgehen würde. Ich hatte mir das so ausgemalt, daß der Bursche während einer peinlichen Befragung durch uns klein beigeben würde und dann wie ein jämmerliches Häufchen Elend alles eingesteht.
Der aber hat die Stirn, zu sagen, das stünde ihm alles zu und nennt mich auch noch Arschloch und dumme Sau.

Ich habe die Polizei angerufen und war ziemlich erstaunt, wie schnell die wegen so einer Sache dann doch kommen. Als die Beamten dann da waren, wollten sie zuerst von mir wissen, was vorgefallen sei. Dann begutachteten sie die Gegenstände aus Hennings Rucksack und befragten ihn. Ob er die Sachen gestohlen habe, wollten sie wissen und was sagt Henning? Er sagt: „Ja und?“

Dann haben sie alles eingepackt und Henning mitgenommen.


Natürlich sind sofort das SEK und das MEK und eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei zu Hennings Wohnung gefahren, ist ja klar, oder?

Nee, Spaß beiseite: Man hat Henning verhört, ein Protokoll gemacht und eine Liste des Tascheninhaltes erstellt. Dann musste Henning noch mit in die Innenstadt zur Hauptwache und durfte sich erkennungsdienstlich behandeln lassen. Den kompletten Rucksack hat man dabehalten und Henning nur sein Portemonnaie (für Neurechtschreibler: Portmonee, kotz) mitgegeben. Offenbar ist der Kerl, angesichts der Staatsmacht, doch ein wenig eingeknickt, denn er ließ sich von den Beamten nach Hause fahren und die durften in seinem Zimmer noch diverse andere Gegenstände in Empfang nehmen, darunter auch welche, die wir hier noch gar nicht vermisst hatten:

  1. Diktiergerät
  2. DYMO-Etikettendrucker
  3. eine Urne voller Rosenkränze
  4. eine Literflasche Formalin
  5. einen 6er Karton neue Rauchmelder
  6. fünf Handkreuze
  7. ein Xanxbuch aus der Trauerhalle
  8. ein Sortiment Steckbuchstaben
  9. zwei ältere Motorola Handfunkgeräte

Nicht jedoch gefunden bzw. ausgehändigt wurde der Ratschenkasten, mit dem alles angefangen hatte.

Henning ist nie wieder hier bei uns aufgetaucht, auch der Auftragsmörder lässt bis heute auf sich warten und dabei hätte ich den doch besonders gerne kennengelernt. Mann, was sich da für eine berufliche Kooperation hätte anbahnen lassen….

Seine Papiere haben wir ihm „unter Vorbehalt“ zugesandt, aber dazu schreibe ich noch mal was.

Irgendwelchen Ärger mit Kammer oder sonstwem hat es in dieser Sache nicht gegeben. Den Ausbildungsvertrag habe ich in Kopie mit einem entsprechenden Schreiben an die Kammer zurückgesandt und löschen lassen.

Ganze acht Monate hat es gedauert, bis es zu einer Hauptverhandlung kam. Ich habe den Fehler gemacht, nicht als Nebenkläger aufzutreten. Heute bin ich schlauer! Deshalb durfte ich nicht den ganzen Prozess über im Verhandlungssaal dabei sein, sondern erst ab dem Moment, wo ich als Zeuge vernommen worden bin.

Es soll wohl einen Strafbefehl gegeben haben, gegen den Hennings Anwalt Widerspruch eingelegt hatte.
Ich hatte nur einen kurzen Auftritt. Der Richter wollte wissen, ob die Gegenstände uns gehören und ich musste erzählen, ob die Sachen offen herumgelegen haben oder ob Henning verschlossene Behältnisse habe öffnen müssen. Keine Ahnung, warum das so wichtig war.

Huber wurde nach mir vernommen und musste im Grunde die gleichen Fragen beantworten. Besonderen Wert legte der Richter auf den Schlüsselbund (den wir als Einziges sehr schnell wiederbekommen haben) und wollte wissen, ob Henning den Tisch von Huber aufgebrochen habe. Huber verneinte das und konnte sich das nur so erklären, daß Henning in einem unbeobachteten Moment den Schlüsselbund aus dem Tisch genommen habe, als dieser mal nicht abgeschlossen war.

Für heute soll die Henning-Geschichte mal enden. Ich werde aber noch einiges zu berichten haben, das ist nämlich lange noch nicht zu Ende erzählt, wird aber zuviel für heute.

Ich hinterlasse Euch aber ein Ratespiel. Was hat Henning bekommen? Was war seine Strafe?

Er wurde nach Jugendstrafrecht behandelt. Henning ist wegen Körperverletzung vorbestraft, außerdem bescheinigt man ihm wegen seiner Drogenvergangenheit eine schlechte Prognose.
Vor Gericht räumte er, wie schon bei der Polizei, alle Taten vollumfänglich ein, der Ratschenkasten blieb verschwunden und zu dem äußerte sich Henning auch vor Gericht nicht.
Obwohl er aber die Tat zugab, blieb er absolut uneinsichtig und argumentierte, gegen seinen tuschelnden Anwalt, es sei völlig in Ordnung, daß man sich im Betrieb was nehme und das würden doch alle machen, das sei doch wohl vollkommen normal.

Was bekommt so einer?


Das letzte Kapitel zu Henning endete ja damit, daß ich Euch raten ließ, was der bekommen hat. Alles was Ihr so querbeet vermutet habt, hatte auch ich vermutet. Mein erster Gedanke war: „Der bekommt ja doch nichts und dann geht er nachher grinsend und kaugummikauend an mir vorbei.“

ratschen.jpg

Das Geheimnis des Ratschenkastens

Mein nächster Gedanke war, daß der Richter, ein älterer Herr, einen durchaus konservativen Eindruck machte und während der Verhandlung einmal äußerte, daß es ihm auf den Wert der Gegenstände nicht ankäme, als Hennings Anwalt lächelnd betonte, er könne gar nicht verstehen, daß wir von Diebstahl reden, da es doch quasi nur die Mitnahme von ohnehin nicht mehr benötigten Gegenständen von geringem Wert gewesen sein. Es sei auch für seinen Mandanten durch die teilweise Aufbewahrung im Keller möglicherweise gar nicht zu erkennen gewesen, daß wir noch beabsichtigen, diese Sachen weiter zu verwenden.

Nach dieser Theorie hätte Henning sich auch ein paar Leichen mitnehmen können, die heben wir auch im Keller auf und wirklich brauchen tut die ja auch keiner mehr.

Henning lehnte sich zurück, hängte einen Arm über die Stuhllehne und ich wartete nur darauf, daß er gleich einen oder beide Füße auf den Tisch legt. Sein Anwalt tuschelte mit ihm und widerwillig setze sich Henning wieder anständig hin. Was Anwalt und Henning so miteinander sprachen, verstand man nicht, Mikrophone für alle Beteiligten gibt es nur bei Richterin Salesch & Co.

Das Ende kam so: Der Richter hatte wohl eine Vorliebe für die Zahl Vier.
Henning bekam 4 Wochen Dauerarrest, 40 Sozialstunden und 4 Sitzungen beim Sozialtherapeutischen Dienst aufgebrummt.

Der Richter betonte, daß er es gar nicht einsähe, von einer dieser Maßnahmen abzusehen. Die Tatsache, daß Henning nicht einsichtig wäre, würde eigentlich sogar für eine Jugendhaftstrafe sprechen, die dann aber zur Bewährung ausgesetzt würde. Damit jetzt aber der vom Gesetzgeber gewünschte Erziehungseffekt zum Tragen komme, sei der Arrest angezeigt. „So ein Schuß vor den Bug in jungen Jahren hat schon manchen zum Nachdenken gebracht.“

Genugtuung, das war das, was ich empfand. Nicht, daß ich jemandem so etwas wünsche, aber dieser Lümmel war mir so frech gekommen, daß ich das als gerecht empfand und noch empfinde.
Ich habe ja so oft meine Probleme, Urteile zu verstehen. Ganz laienhaft gesprochen, finde ich, daß Straftaten gegen Leib und Leben viel zu milde bestraft werden, während man Eigentumsdelikte und Steuersachen viel zu hart bestraft. Es mag nicht den Tatsachen entsprechen, aber ich habe so wie bei den „gefühlten Temperaturen“ das Gefühl, daß man jemanden totschlagen kann und dann „nur“ 5 Jahre netto bekommt, während ein Steurhinterzieher 7 Jahre weg ist. Aber das ist nur gefühlt.

Henning hatte aber nicht genug.
Nein, der kleine Scheißer (sorry) musste tatsächlich noch den Gang zum Arbeitsgericht gehen.
Über die entsprechenden Schriftstücke in dieser Sache habe ich mich dann sehr aufgeregt. Man stellte es, trotz des Urteils im Strafverfahren, so hin, als habe Henning seinen Ausbildungsplatz völlig zu Unrecht verloren. Ja man verstieg sich sogar in die anwaltliche Dummschreiberei, der angebliche Diebstahl habe sich ja nur deshalb ereignet, weil Henning über die ungerechte Behandlung so frustriert gewesen sei. Ein armer junger Mann, der dadurch quasi in die Kriminalität getrieben wurde, weil wir die Frechheit besitzen, unsere Büros so weit weg von seiner elterlichen Heimstatt zu haben.

Zunächst forderte man keck 6 Monate Ausbildungsvergütung als Entschädigung für den Verlust des Ausbildungsplatzes. Es ist jedoch nie zu einer Verhandlung gekommen. Offenbar haben unsere Anwälte dann doch die besseren Karten gehabt und diese auch gut ausgespielt, denn die Klage wurde zurückgezogen.

Wie gesagt, Henning ist nie wieder bei uns aufgetaucht. Nach einigen weiteren Wochen haben wir unser Eigentum zurückerhalten, bis auf den Ratschenkasten. (Wer immer noch nicht weiß, was ein Ratschenkasten ist, der kann ja mal bei Wikipedia gucken, einfach Ratsche eintippen und der Weiterleitung zu Knarre folgen.)


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Die Geschichten von Peter Wilhelm sind Erzählungen und Kurzgeschichten aus dem Berufsleben eines Bestatters und den Erlebnissen eines Ehemannes und Vaters.

Die Geschichten haben meist einen wahren Kern, viele sind erzählerisch aufbereitete Tatsachenerzählungen.

Die Namen, Geschlechter und Berufe der erwähnten Personen sind stets verändert.

Lesezeit ca.: 14 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 25. November 2007 | Revision: 20. August 2024

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Anicatha
16 Jahre zuvor

nicht schon wieder eine Fortsetzung hatte mich gerade gefreut, dass Teil 6 nun weitergeht….

Gerhard
16 Jahre zuvor

Du mit Deinen Cliffhangern andauernd! 🙂

16 Jahre zuvor

tja, mit den schlüsseln wollte er wohl noch mal nen besuch abstatten. das mit der polizei ist das einzig richtige, man hat dann eine rechtlich handhabe, und anders wird man ihm wohl nciht her.

Nils K
16 Jahre zuvor

Wie lange war den Honk jetzt bei dir in der Lehre? Ich hoffe auch, du hast noch ein Wort mit dem „Vermittler“ der dir den Hansel eingebrock hat.

Ben
16 Jahre zuvor

Lasst uns zusammenlegen für einen Tippkurs (oder eine Blog-Sekretärin) 🙂

winx
16 Jahre zuvor

hehe, damit sollte sich jeglicher „schutz“ erledigt haben und wie ich schon vorher geschrieben hab bei H#6 wird hier jemand bald viel freie Zeit auf Staatskosten haben.

Und das is es doch, was er wollte, oder?

– freie Wohnnung mit Grossraumdusche, Sportraum, gesichterte ZImmer und andere nette Dinge

– keinen Stress weil man nicht mehr taeglich arbeiten muss

– beste Kontaktmoeglichkeiten zur oertlichen Mafia und so weiter

oh man, was es fuer (sorry) asoziales gesocks gibt, unglaublich!

Fahrertuer
16 Jahre zuvor

Wie wäre es mit Podcasts?
Kein Tippen, nur sprechen. Und jeder Kann es sich auf seinen MP3 Player laden und hören 🙂

Ana
16 Jahre zuvor

„und erfüllt nach der Körperverletzung nun auch noch den Tatbestand der Freiheitsberaubung“

Nicht unbedingt. IANAL und AFAIK ist es gerechtfertigt, einen ertappten Täter festzuhalten, bis die Polizei da ist, solange man nicht übermäßige Gewalt anwendet oder über das hinausgeht, was zum Festhalten nötig wäre.

Ich bin eigentlich dagegen, dass man jemandem in dem Alter wegen einer Lapalie wie Diebstahl durch einen Eintrag ins Führungszeugnis das Leben kaputtmacht.

Aber in dem Fall: Mehr als verdient.

Thomas
16 Jahre zuvor

Ana: Lappalien bleiben ja nicht für alle Ewigkeiten im Führungszeugnis, von daher sollte man sich da nicht zu viele Gedanken machen.

Mac Kaber
16 Jahre zuvor

Sorry Leute, hier hilft nur volles Programm. Ohne Gnade schon wegen des zerstörten Vertrauens. Solange bis es süß kommt. Wenn die Grünen kommen, bekommt er automatisch Hilfe beim aufräumen seines Zimmers. Es wird dann so sorgfältig aufgeräumt, dass er sich nachher wundert, wie viel Platz auf einmal herrscht. Strafe hat er nicht zu befürchten, höchstens 40 Sozialstunden.

Leroy
16 Jahre zuvor

@Gerhard: Jau – wenn Tom eins kann, sind es Cliffhanger. *g

Marco
16 Jahre zuvor

@Ana:
Naja, ob das Festhalten nach § 127 Abs. 1 StPO gerechtfertigt ist, ist fraglich, würde ich denken.

Aber auch wenn es gerechtfertigt ist, ändert das nichts daran, dass der Tatbestand erst einmal erfüllt ist.

Matze65
16 Jahre zuvor

Nur der Vollständigkeit halber –
das Festhalten beim Ertappen auf frischer Tat bis zum Eintreffen der Polizei ist in §127 STPO geregelt:

http://dejure.org/gesetze/StPO/127.html

Die Identität steht zwar fest, aber Fluchtgefahr besteht eigentlich immer…

Man kann da kuriose Stilblüten ergoogeln, aber im vorliegenden Fall Henning glaube ich kaum dass es da ernsthaft Diskussionen gäbe.

Matze65
16 Jahre zuvor

@marco: Überschnitten! 😉

Tonia
16 Jahre zuvor

ich glaub das mit den mafiamördern würd besser kommen wenn ihr nich praktisch von ihren `hinterlassenschaften´ leben würdet… xD

Rena
16 Jahre zuvor

Erst die Nummer mit dem Auto und der Wohnung und dann so ne Menge Sachen gestohlen. Incl. einem Schlüsselbund mit so vielen wichtigen Schlüsseln. Nein, da wäre auch bei mir Schluß mit lustig. Alles muss man sich wirklich nicht gefallen lassen. Hoffentlich fällt die Strafe ordentlich aus. „Nur“ Sozialstunden fände ich zu wenig. Ich befürchte, dass er die Show nicht zum ersten Mal abzieht




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